Many thanks to Joachim Wieland for a big list of corrections / updates.

Ian Barwick
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Bruce Momjian 2004-12-18 04:18:21 +00:00
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@ -5,17 +5,17 @@
Deutsche Übersetzung von Ian Barwick (barwick@gmx.net).
Letzte Aktualisierung der deutschen Übersetzung: Di., den 26.10.2004,
Letzte Aktualisierung der deutschen Übersetzung: Fr., den 17.12.2004,
22:30 MEZ
Die aktuellste Version dieses Dokuments liegt auf der PostgreSQL
Website:
* http://www.PostgreSQL.org/docs/faqs/FAQ.html (engl.)
* http://www.PostgreSQL.org/docs/faqs/FAQ_german.html (dt.)
Die aktuellste Version dieses Dokuments liegt auf der
PostgreSQL-Website:
* http://www.postgresql.org/docs/faqs/FAQ.html (engl.)
* http://www.postgresql.org/docs/faqs/FAQ_german.html (dt.)
Übersetzungen dieses Dokuments in andere Sprachen sowie plattform-
spezifische FAQs können unter
http://www.PostgreSQL.org/docs/index.html#faqs eingesehen werden.
http://www.postgresql.org/docs/index.html#faqs eingesehen werden.
_________________________________________________________________
Allgemeine Fragen
@ -77,8 +77,9 @@
Datenbank?
4.6) Wieviel Plattenplatz wird benötigt, um die Daten aus einer
typischen Textdatei abzuspeichern?
4.7) Wie finde ich heraus, welche Indizes oder Operationen in der
Datenbank definiert sind?
4.7) Wie finde ich heraus, welche Tabellen, Indizes, Datenbanken oder
Benutzer in der Datenbank definiert sind?Wie finde ich heraus, welche
Indizes oder Operationen in der Datenbank definiert sind?
4.8) Meine Abfragen sind langsam oder nutzen die Indizes nicht. Warum?
4.9) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Abfrage-Optimierer
("GEQO") meine Abfrage auswertet?
@ -92,8 +93,7 @@
4.15.1) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erhöhung
des Wertes?
4.15.2) Wie bekomme ich den Wert einer SERIAL-Sequenz?
4.15.3) Führen currval() und nextval() zu einer Race-Condition mit
anderen Nutzern?
4.15.3) Führt currval() zu einer Race-Condition mit anderen Nutzern?
4.15.4) Warum werden die Sequenzwerte nach einem Transaktionsabbruch
nicht zurückgesetzt? Warum gibt es Lücken in der Nummerierung meiner
Sequenz-/SERIAL-Spalte?
@ -150,11 +150,11 @@
Die PostgreSQL-Entwicklung wird von einem Entwickler-Team
durchgeführt, die alle Teilnehmer der
PostgreSQL-Entwicklungs-Mailingliste sind. Der aktuelle Koordinator
ist Marc G. Fournier (scrappy@PostgreSQL.org) (Anmeldemöglichkeit:
ist Marc G. Fournier (scrappy@postgresql.org) (Anmeldemöglichkeit:
siehe unten). Dieses Team ist für die Gesamtentwicklung von PostgreSQL
verantwortlich. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt, das nicht
von einer bestimmten Firma kontrolliert wird. Lesen Sie die
Entwickler-FAQ: http://www.PostgreSQL.org/docs/faqs/FAQ_DEV.html wenn
Entwickler-FAQ: http://www.postgresql.org/docs/faqs/FAQ_DEV.html wenn
Sie an einer Mitarbeit interessiert sind.
Die Autoren von PostgreSQL 1.01 waren Andrew Yu und Jolly Chen. Viele
@ -167,7 +167,7 @@
Der ursprüngliche Name der Software in Berkeley war Postgres. Als die
SQL-Funktionalität 1995 hinzugefügt wurde, wurde sein Name zu
Postgres95 geändert. Der Name wurde Ende 1996 in PostgreSQL geändert.
Postgres95 erweitert. Der Name wurde Ende 1996 in PostgreSQL geändert.
1.2).Welchem Copyright unterliegt PostgreSQL?
@ -223,7 +223,7 @@
Unter Windows 95/98/ME ist es nur möglich, den Datenbankserver mit
Hilfe der Cygwin-Umgebung (Unix-Portierungsbibliotheken) zu betreiben.
Weitere Informationen hierzu gibt es in der CYGWIN-FAQ:
http://www.PostgreSQL.org/docs/faqs/text/FAQ_CYGWIN.
http://www.postgresql.org/docs/faqs/text/FAQ_CYGWIN.
Eine Portierung für Novell Netware 6 gibt es unter
http://forge.novell.com.
@ -231,53 +231,53 @@
1.5) Woher bekomme ich PostgreSQL?
Der zentrale FTP-Server für PostgreSQL ist der ftp-Server
ftp://ftp.postgreSQL.org/pub. Weitere Mirror-Sites sind auf der
ftp://ftp.postgresql.org/pub/. Weitere Mirror-Sites sind auf der
PostgreSQL-Website aufgelistet.
1.6) Wo bekomme ich Support für PostgreSQL?
Die zentrale (englischsprachige) Mailing-Liste ist:
mailto:pgsql-general@PostgreSQL.org .
mailto:pgsql-general@postgresql.org .
Die Liste ist Themen vorbehalten, die PostgreSQL betreffen. Die
Anmeldung erfolgt mit einer Email an die Adresse
pgsql-general-request@PostgreSQL.org mit folgenden Zeilen im Text
pgsql-general-request@postgresql.org mit folgenden Zeilen im Text
(nicht in der Betreffzeile):
subscribe
end
Es gibt auch eine Digest-Liste (eine Liste, die Mails zusammengefasst
sendet). Um sich an dieser Digest-Liste anzumelden, senden Sie eine
Email an pgsql-general-digest-request@PostgreSQL.org mit folgendem
Email an pgsql-general-digest-request@postgresql.org mit folgendem
Text:
subscribe
end
Es gibt noch die Bug-Mailingliste. Die Anmeldung für diese Liste
erfolgt durch eine Email an bugs-request@PostgreSQL.org mit folgendem
erfolgt durch eine Email an bugs-request@postgresql.org mit folgendem
Text:
subscribe
end
Die Entwickler-Mailingliste kann mit einer Email an
pgsql-hackers-request@PostgreSQL.org abonniert werden. Die Email muß
pgsql-hackers-request@postgresql.org abonniert werden. Die Email muß
ebenfalls folgenden Text enthalten:
subscribe
end
Eine deutschsprachige Mailing-Liste gibt es bei Yahoo Groups:
http://de.groups.yahoo.com/group/postgres/; die Liste kann mit einer
leeren E-Mail an postgres-subscribe@yahoogroups.de abonniert werden.
Eine deutschsprachige Mailing-Liste gibt es ebenfalls:
http://archives.postgresql.org/pgsql-de-allgemein/; die Liste kann
hier abonniert werden.
Weitere Mailinglisten und Informationen zu PostgreSQL befinden sich
auf der PostgreSQL-Homepage:
http://www.PostgreSQL.org
http://www.postgresql.org
Es gibt außerdem einen IRC-Channel bei EFNet und bei Freenode, Channel
#PostgreSQL. Unter UNIX/Linux können Sie mit z.B. irc -c '#PostgreSQL'
"$USER" irc.phoenix.net bzw. irc -c '#PostgreSQL' "$USER"
irc.freenode.net. daran teilnehmen.
"$USER" irc.freenode.net. bzw. irc -c '#PostgreSQL' "$USER"
irc.phoenix.net daran teilnehmen.
Eine Liste von Unternehmen, die Support für PostgreSQL auf
kommerzieller Basis leisten, kann unter
@ -294,16 +294,16 @@
Einige Handbücher, Man-Pages und einige kleine Testprogramme sind in
der Distribution enthalten. Siehe das /doc-Verzeichnis. Ausserdem sind
alle Handbücher online unter http://www.PostgreSQL.org/docs/
alle Handbücher online unter http://www.postgresql.org/docs/
verfügbar.
Zwei Bücher zu PostgreSQL sind online verfügbar unter
http://www.PostgreSQL.org/docs/awbook.html und
http://www.postgresql.org/docs/awbook.html und
http://www.commandprompt.com/ppbook/ .
Eine Liste lieferbarer PostgreSQL-Bücher befindet sich unter
http://techdocs.PostgreSQL.org/techdocs/bookreviews.php Diverse
technische Artikel befinden sich unter http://techdocs.PostgreSQL.org/
http://techdocs.postgresql.org/techdocs/bookreviews.php Diverse
technische Artikel befinden sich unter http://techdocs.postgresql.org/
.
psql hat einige nützliche \d-Befehle, um Informationen über Typen,
@ -312,13 +312,13 @@
1.9) Wie erfahre ich von bekannten Bugs oder fehlenden Features?
PostgreSQL unterstützt eine erweiterte Teilmenge von SQL-92. Siehe
unsere TODO-Liste unter http://developer.PostgreSQL.org/todo.php für
unsere TODO-Liste unter http://developer.postgresql.org/todo.php für
eine Auflistung der bekannten Bugs, fehlenden Features und zukünftigen
Pläne.
1.10) Wie kann ich SQL lernen?
Das PostgreSQL Book auf http://www.PostgreSQL.org/docs/awbook.html
Das PostgreSQL Book auf http://www.postgresql.org/docs/awbook.html
bietet eine Einführung in SQL. Ein weiteres PostgreSQL-Buch befindet
sich unter http://www.commandprompt.com/ppbook . Es gibt zudem nette
Tutorials unter http://www.intermedia.net/support/sql/sqltut.shtm ,
@ -355,26 +355,26 @@
1.13) Wie sende ich einen Fehlerbericht?
Bitte besuchen Sie die PostgreSQL-BugTool-Seite
http://www.PostgreSQL.org/bugs/, die Hinweise und Anleitungen zur
Einreichung von Fehlerberichten enthält.
http://www.postgresql.org/bugform.html, die Hinweise und Anleitungen
zur Einreichung von Fehlerberichten enthält.
Überprüfe auch den ftp-Server ftp://ftp.PostgreSQL.org/pub, um
Überprüfe auch den ftp-Server ftp://ftp.postgresql.org/pub/, um
nachzusehen, ob es eine neuere PostgreSQL-Version oder neue Patches
gibt.
1.14) Wie läuft PostgreSQL im Vergleich zu anderen Datenbanksystemen?
Es gibt verschiedene Methoden, Software zu messen: Eigenschaften,
Leistung, Zuverlässigkeit, Support und Preis.
Performanz, Zuverlässigkeit, Support und Preis.
Eigenschaften
PostgreSQL besitt die meisten Eigenschaften - wie
Transaktionen, Unterabfragen (Subqueries), Trigger, Views und
verfeinertes Locking - die bei großen kommerziellen DBMS
vorhanden sind. Es bietet außerdem einige anderen
Eigenschaften, die diese nicht haben, wie benutzerbestimmte
Typen, Vererbung, Regeln, und die Multi-Versionen-Steuerung zum
Verringern konkurrierender Locks.
Eigenschaften, die diese nicht immer haben, wie
benutzerbestimmte Typen, Vererbung, Regeln, und die
Multi-Versionen-Steuerung zum Verringern konkurrierender Locks.
Performanz
PostgreSQL weist eine Performanz auf, die mit der von
@ -384,29 +384,23 @@
Im Vergleich zu MySQL oder abgespeckten Datenbank-Systemen ist
PostgreSQL in Lastsituationen - z.B. bei zeitgleichen Zugriffen
durch mehrere Nutzer, komplexen Abfragen oder gleichzeitigen
Lese- und Schreibzugriffen schneller. MySQL ist nur bei
einfacheren SELECT-Abfragen mit wenigen Nutzern schneller.
MySQL hat allerdings wenige der oben erwähnten Eigenschaften.
PostgreSQL setzt auf Zuverlässigkeit und Funktionsumfang, dabei
wird selbstredend ständig an Performanz-Verbesserungen
gearbeitet. Ein interessanter Vergleich zwischen PostgreSQL und
MySQL befindet sich unter dieser URL:
http://openacs.org/philosophy/why-not-mysql.html Zu beachten
ist außerdem, daß die MySQL-Hersteller zwar ihre Produkte als
Open-Source vertreiben, beim kommerziellen Einsatz müssen
jedoch gemäß den Nutzungsbedingungen Lizenzgebühren entrichtet
werden.
durch mehrere Nutzer, bei komplexen Abfragen oder
gleichzeitigen Lese- und Schreibzugriffen schneller. MySQL ist
nur bei einfacheren SELECT-Abfragen mit wenigen Nutzern im
Vorteil. MySQL besitzt allerdings nur wenige der im Punkt
"Eigenschaften" genannten Features. PostgreSQL setzt auf
Zuverlässigkeit und Funktionsumfang, dabei wird selbstredend
ständig an Performanz-Verbesserungen gearbeitet.
Zuverlässigkeit
Wir stellen fest, dass ein DBMS wertlos ist, wenn es nicht
zuverlässig arbeitet. Wir bemühen uns, nur streng geprüften,
beständigen Code freizugeben, der nur ein Minimum an
Programmfehler aufweist. Jede Freigabe hat mindestens einen
Es ist selbstredend, dass ein DBMS wertlos ist, wenn es nicht
zuverlässig arbeitet. Daher bemühen wir uns, nur streng
geprüften und beständigen Code freizugeben, der nur ein Minimum
an Programmfehlern aufweist. Jede Freigabe hat mindestens einen
Monat Betatest-Phase hinter sich, und unsere Freigabehistorie
beweist, dass wir stabile, solide Versionen freigeben, die im
Produktionsbetrieb genutzt werden können. Wir glauben, dass wir
im Vergleich mit anderer Datenbanksoftware vorteilhaft
beweist, dass wir stabile und solide Versionen freigeben, die
im Produktionsbetrieb genutzt werden können. Wir glauben, dass
wir im Vergleich mit anderer Datenbanksoftware vorteilhaft
dastehen.
Support
@ -414,15 +408,15 @@
einer großen Gruppe von Entwicklern und Benutzern mögliche
Probleme zu lösen. Wir können nicht immer eine Fehlerbehebung
garantieren, kommerzielle DBMS tun dies aber auch nicht. Der
direkte Kontakt zur Entwickler- und Benutzergemeinschaft, der
Zugriff auf die Handbücher und auf den Quellcode ermöglicht
einen im Vergleich zu anderen DBMS höherwertigen Support. Es
direkte Kontakt zur Entwickler- und Benutzergemeinschaft und
der Zugriff auf die Handbücher und den Quellcode ermöglicht
einen im Vergleich zu anderen DBMS höherwertigeren Support. Es
gibt jedoch auch Anbieter von kommerziellen Support-Leistungen
(siehe FAQ-Punkt 1.6).
Preis
PostgreSQL ist frei verfügbar, sowohl für die kommerzielle wie
für die nicht-kommerzielle Nutzung. Sie können den
auch für die nicht-kommerzielle Nutzung. Sie können den
PostgreSQL-Code ohne Einschränkungen (außer denjenigen, die in
der oben angegebene BSD-artigen Lizenz erwähnt werden) in Ihr
Produkt integrieren.
@ -438,8 +432,8 @@
Fortschritt des Projekts.
Selbstverständlich ist diese Infrastruktur nicht billig. Es gibt eine
Reihe von einmaligen und monatlich wiederkehrenden Kosten, die für den
Weiterbetrieb beglichen werden müssen. Falls Sie oder Ihre Firma dazu
Reihe von einmaligen und monatlich anfallenden Kosten, die für den
Betrieb beglichen werden müssen. Falls Sie oder Ihre Firma dazu
finanziell beitragen können, besuchen Sie bitte die URL
http://store.pgsql.com/shopping/ wo Sie eine Spende abgeben können.
@ -452,8 +446,8 @@
Eine Möglichkeit der nicht-finanziellen Untetstützung besteht übrigens
darin, für http://advocacy.postgresql.org (en.) bzw.
http://advocacy.postgresql.org/?lang=de (dt.) einen Bericht über den
erfolgreichen Einsatz von PostgreSQL in Ihrem Unternehmen oder
Organisation bereitzustellen.
erfolgreichen Einsatz von PostgreSQL in Ihrem Unternehmen oder in
Ihrer Organisation bereitzustellen.
_________________________________________________________________
Fragen zu Benutzerprogrammen
@ -466,7 +460,7 @@
http://gborg.postgresql.org/project/psqlodbc/projdisplay.php
heruntergeladen werden.
OpenLink ODBC kann unter http://www.openlinksw.com geholt werden. Die
OpenLink ODBC kann unter http://www.openlinksw.com bezogen werden. Die
Software arbeitet mit dem Standard-ODBC-Client dieser Firma, so dass
PostgreSQL-ODBC auf jeder Client-Plattform zur Verfügung steht, die
unterstützt wird (Win, Mac, Unix, VMS).
@ -490,11 +484,11 @@
2.3) Hat PostgreSQL eine grafische Benutzerschnittstelle?
Es gibt mehrere grafische Schnittstellen für PostgreSQL, darunter
PgAccess ( http://www.pgaccess.org), PgAdmin III
PgAccess ( http://www.pgaccess.org), pgAdmin III
(http://www.pgadmin.org, RHDB Admin (http://sources.redhat.com/rhdb/ )
und Rekall ( http://www.thekompany.com/products/rekall/, proprietär).
Es gibt außerdem PhpPgAdmin ( http://phppgadmin.sourceforge.net/ ),
eine web-basierte Schnittstelle.
und Rekall ( http://www.thekompany.com/products/rekall/,
GPL/proprietär). Es gibt außerdem phpPgAdmin (
http://phppgadmin.sourceforge.net/ ), eine web-basierte Schnittstelle.
2.4) Welche Programmiersprachen und Schnittstellen gibt es?
@ -537,10 +531,8 @@
Serverprozesse ab, die Sie für postmaster konfiguriert haben. Bei den
voreingestellten Werten für Puffer und Prozesse benötigen Sie bei den
meisten Systemen ein Minimum von ca. 1 MB. Der "PostgreSQL
Administrator's Guide"
(http://www.PostgreSQL.org/docs/view.php?version=current&idoc=1&file=k
ernel-resources.html) enthält weitere Informationen zu Shared Memory
und Semaphores.
Administrator's Guide" () enthält weitere Informationen zu Shared
Memory und Semaphores.
3.4) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
"IpcSemaphoreCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
@ -588,25 +580,29 @@
reduziert den Transaktionsaufwand. Überlegen Sie auch, bei größeren
Datenänderungen Indizes zu löschen und danach wiederherzustellen.
Es gibt verschiedene Tuning-Optionen. Sie können fsync() ausschalten,
indem Sie beim Starten des postmaster die Optionen -o -F angeben. Das
hindert fsync()-Operationen daran, nach jeder Transaktion die Daten
direkt auf die Festplatte zu schreiben.
Es gibt verschiedene Tuning-Optionen, die im Handbuch dokumentiert
sind (Administration Guide/Server Run-time Environment/Run-time
Configuration). Sie können fsync() ausschalten, indem Sie beim Starten
des postmaster die Optionen -o -F angeben. Das hindert
fsync()-Operationen daran, nach jeder Transaktion die Daten direkt auf
die Festplatte zu schreiben.
Sie können auch mit der -B Option des postmaster die Anzahl der Shared
Memory Puffer für die Backend-Prozesse erhöhen. Falls Sie diesen Wert
jedoch zu hoch setzen, kann es vorkommen, dass der postmaster nicht
startet, weil die Obergrenze der Speicherzuweisung für Shared Memory
überschritten wird. Jeder Puffer ist 8 kB groß, standardmäßig gibt es
64 Puffer.
Sie können auch mit der shared_buffers Option des postmaster die
Anzahl der Shared Memory Puffer für die Backend-Prozesse erhöhen.
Falls Sie diesen Wert jedoch zu hoch setzen, kann es vorkommen, dass
der postmaster nicht startet, weil die Obergrenze der
Speicherzuweisung für Shared Memory überschritten wird. Jeder Puffer
ist 8 kB groß, voreingestellt sind 1000 Puffer.
Sie können auch die -S Option des Backends nutzen, um die Größe des
Speicherplatzes für temporäres Sortieren zu erhöhen. Der -S Wert wird
in Kilobyte gemessen und ist standardmäßig auf 512 kB festgelegt.
Die sort_mem (ab PostgreSQL 8.0: work_mem)-Optionen des Backends
können benutzt werden, um die Größe des Speicherplatzes für temporäres
Sortieren zu erhöhen. Die Werte werden in Kilobyte gemessen und sind
standardmäßig auf 1024 (d.h. 1MB) festgelegt.
Die CLUSTER-Anweisung kann benutzt werden, um Daten in Basistabellen
zu gruppieren, so dass sie auf einen Index zusammengebracht werden.
Siehe auch die CLUSTER(l) Man-Page für weitere Details.
zu gruppieren, so dass - um einen schnelleren Zugriff zu erreichen -
die physikalische Speicherung der Reihenfolge eines der Indexe
entspricht. Siehe auch die CLUSTER(l) Man-Page für weitere Details.
3.7) Welche Debugging-Funktionen sind für PostgreSQL verfügbar?
@ -618,9 +614,9 @@
halten das Programm an, wenn etwas Unerwartetes passiert.
Sowohl der postmaster als auch postgres stellen mehrere Debug-Optionen
zur Verfügung. Stellen Sie zuerst sicher, dass Sie den Standard-Output
und den Fehlerkanal in eine Datei umleiten, wenn Sie den postmaster
starten:
zur Verfügung. Zuerst sollten Sie sichergehen, dass Sie die Ausgaben
über den Standard-Output und den Standard-Error in eine Datei
umleiten, wenn Sie den postmaster starten:
cd /usr/local/pgsql
./bin/postmaster >server.log 2>&1 &
@ -632,28 +628,32 @@
Information - angibt. Achtung, hohe Debug-Levels erzeugen schnell
große Logdateien!
Wenn der postmaster nicht läuft, können Sie sogar den postgres-Backend
Wenn der postmaster nicht läuft, können Sie das postgres-Backend sogar
von der Befehlszeile ausführen und eine SQL-Anweisung direkt eingeben.
Dies ist nur für Debugging-Zwecke zu empfehlen. Beachten Sie, dass ein
Zeilenumbruch, und nicht das Semikolon die SQL-Anweisung beendet.
Falls Sie PostgreSQL mit Debugging-Symbolen kompiliert haben, können
Sie mit einem Debugger sehen, was passiert. Da das Backend jedoch
nicht vom postmaster gestartet wurde, läuft es nicht in der gleichen
Umgebung und deshalb können einige locking/backend Operationen nicht
reproduziert werden.
Dies ist allerdings nur für Debugging-Zwecke zu empfehlen. Beachten
Sie, dass hierbei ein Zeilenumbruch, und nicht - wie sonst üblich -
das Semikolon die SQL-Anweisung beendet. Falls Sie PostgreSQL mit
Debugging-Symbolen kompiliert haben, können Sie mit einem Debugger
sehen, was passiert. Da das Backend jedoch nicht vom postmaster
gestartet wurde, läuft es nicht in der gleichen Umgebung und deshalb
können einige locking-Vorgänge sowie die Kommunikation zwischen den
Backends nicht reproduziert werden.
Wenn dagegen der postmaster läuft, führen Sie psql in einem Fenster
aus, dann ermitteln Sie die Prozessnummer (PID) des
postgres-Prozesses, der von psql verwendet wird. Binden Sie einen
Debugger an diese PID und führen Sie Abfragen von psql aus. Wenn Sie
den postgres-Serverstart analysieren wollen, setzen Sie die
Umgebungsvariable PGOPTIONS="-W n", und starten Sie dann psql. Dies
verzögert den Start um n Sekunden, damit Sie einen Debugger an den
Prozess binden können und ggf. Breakpoints setzen, bevor die
Wenn der postmaster hingegen läuft, führen Sie psql in einem Fenster
aus, ermitteln Sie die Prozessnummer (PID) des postgres-Prozesses, der
von psql verwendet wird (mit
SELECT pg_backend_pid()
). Binden Sie einen Debugger an diese PID und führen Sie Abfragen von
psql aus. Wenn Sie den postgres-Serverstart analysieren wollen, setzen
Sie die Umgebungsvariable PGOPTIONS="-W n", und starten Sie dann psql.
Dies verzögert den Start um n Sekunden, damit Sie einen Debugger an
den Prozess binden und ggf. Breakpoints setzen können, bevor die
Startsequenz begonnen wird.
Das Programm postgres hat auch die Optionen -s, -A und -t, die bei der
Fehlersuche und Performanzmessung sehr nützlich sein können.
Es gibt verschiedene Einstellungen (die log_*-Gruppe), die diverse
Server-Statistik ausgeben und daher bei der Fehlersuche und
Performanzmessung sehr nützlich sein können.
Sie können die Anwendung auch mit Profiling kompilieren, um zu sehen,
welche Funktionen wieviel Ausführungszeit beanspruchen. Das Backend
@ -663,14 +663,14 @@
-DLINUX_PROFILE kompiliert werden muß, um Profiling nutzen zu können.
3.8) Ich bekomme die Meldung "Sorry, too many clients", wenn ich eine
Verbindung augzubauen versuche. Warum?
Verbindung aufzubauen versuche. Warum?
Sie müssen die maximale Anzahl der gleichzeitig ausfühbaren Backend-
Sie müssen die maximale Anzahl der gleichzeitig ausführbaren Backend-
Prozesse hochsetzen.
Die Voreinstellung ist 32 Prozesse. Sie können diese erhöhen, indem
Sie den postmaster mit einem entsprechenden -N Parameter starten bzw.
die Konfigurationsdatei postgresql.conf anpassen.
Die Voreinstellung erlaubt 32 Prozesse. Sie können diese erhöhen,
indem Sie den postmaster mit einem entsprechenden -N Parameter starten
bzw. die Konfigurationsdatei postgresql.conf anpassen.
Bitte beachten Sie, dass Sie auch -B auf ein Wert größer als die
Voreinstellung von 64 setzen müssen, wenn Sie -N auf einen Wert höher
@ -697,15 +697,15 @@
Die temporären Dateien sollten automatisch gelöscht werden. Falls das
Backend jedoch während einer Sortierung abstürzen sollte, bleiben sie
erhalten. Nach einem Neustart des postmaster werden sie auomatisch
gelöscht.
erhalten. Nach einem Neustart des postmaster werden sie dann aber
wieder automatisch gelöscht.
3.10) Warum muß ich bei jeder neuen Hauptversion von PostgreSQL die
komplette Datenbank exportieren und anschließend reimportieren?
Zwischen "kleinen" PostgreSQL-Versionsänderungen (z.B. zwischen 7.2
und 7.2.1) werden keine strukturellen Änderungen durchgeführt, wodurch
ein erneutes Aus- und Einlesen der Daten nicht benötigt wird.
ein erneutes Aus- und Einlesen der Daten nicht erforderlich ist.
Allerdings wird bei "großen" Versionsänderungen (z.B. zwischen 7.2 und
7.3) oft das interne Format der Systemtabellen und Datendateien
angepasst. Diese Änderungen sind oft sehr komplex, wodurch die
@ -714,7 +714,7 @@
Format ausgegeben, wodurch die Importierung in das neue interne Format
ermöglicht wird.
Bei Versionenwechseln, wo kein Formatänderungen stattgefunden haben,
Bei Upgrades, bei denen keine Formatänderungen stattgefunden haben,
kann das pg_upgrade-Skript benutzt werden, um die Daten ohne Aus- und
Einlesen zu übertragen. Die jeweilige Dokumentation gibt an, ob für
die betreffende Version pg_upgrade verfügbar ist.
@ -744,7 +744,7 @@
Selbst wenn Sie nur die ersten paar Zeilen einer Tabelle abfragen
möchten, muß unter Umständen die komplette Abfrage abgearbeitet
werden. Ziehen Sie also möglichst eine Abfrage in Erwägung, die eine
ORDER BY-Anweisung benutzt, die wiederum auf indizierte Spalten
ORDER BY-Anweisung benutzt, welche wiederum auf indizierte Spalten
verweist. In diesem Fall kann PostgreSQL direkt nach den gewünschten
Zeilen suchen und braucht nicht jede mögliche Ergebniszeile
abzuarbeiten.
@ -756,13 +756,13 @@
SELECT spalte
FROM tabelle
ORDER BY random()
LIMIT 1;
LIMIT 1
4.3) Wie bekomme ich eine Liste der Tabellen oder anderen Dinge, die ich in
psql sehen kann?
In psql zeigt der Befehl \dt eine Liste der Datenbanktabellen. Weiter
In psql zeigt der Befehl \dt eine Liste der Datenbanktabellen. Weitere
psql-Befehle lassen sich mit \? anzeigen. Sie können sich die Datei
pgsql/src/bin/psql/describe.c mit dem Quellcode für psql ansehen. Sie
enthält die SQL-Abfragen, die die Backslash-Kommandos (\) ausführen.
@ -794,14 +794,14 @@
COMMIT;
Um den Platz zu reklamieren, der von der gelöschten Spalte verwendet
wurde, führen Sie VACUUM FULL aus.
Um den Speicherplatz freizugeben, der von der gelöschten Spalte
verwendet wurde, führen Sie VACUUM FULL aus.
4.5) Was ist die Maximalgröße für eine Zeile, eine Tabelle, eine Datenbank?
Es bestehen folgende Obergrenzen:
Maximale Größe eine Datenbank? unbeschränkt (es existieren
Datenbanken mit 4TB)
Datenbanken mit 32 TB)
Maximale Größe einer Tabelle? 32 TB
Maximale Größe einer Zeile? 1,6 TB
Maximale Größe einer Spalte? 1 GB
@ -813,17 +813,17 @@
unbeschränkt
Selbstverständlich sind dies theoretische Werte, die oft durch die
verfügbaren Platten- und Speicherressourcen eingeschränkt sind.
Extreme Größen können zu Leistungseinbußen führen.
verfügbaren Platten- und Speicherressourcen beschränkt werden. Extreme
Größen können zu Leistungseinbußen führen.
Die maximale Tabellengröße von 32 TB benötigt keine
Large-File-Unterstützung im Betriebssystem. Große Tabellen werden in
Dateien mit einer Größe von 1 GB aufgeteilt, wodurch etwaige
Dateien mit einer Größe von je 1 GB aufgeteilt, wodurch etwaige
dateisystem-bedingte Beschränkungen nicht relevant sind.
Die maximale Tabellengröße und die maximale Anzahl von Spalten können
gesteigert werden, wenn die Default-Blockgröße auf 32 KB heraufgesetzt
wird.
vervierfacht werden, indem man die Default-Blockgröße auf 32 KB
heraufsetzt.
4.6) Wieviel Plattenplatz wird benötigt, um die Daten aus einer typischen
Textdatei abzuspeichern?
@ -851,7 +851,7 @@
64 Bytes pro Zeile
100.000 Datenzeilen
----------------------- = 735 Datenbankseiten (aufgerundet)
------------------------ = 735 Datenbankseiten (aufgerundet)
128 Zeilen pro Seite
735 Datenbankseiten * 8192 Bytes pro Seite = 6.021.120 Byte (6 MB)
@ -862,8 +862,8 @@
NULL-Werte werden als Bitmaps gespeichert, wodurch sie sehr wenig
Platz in Anspruch nehmen.
4.7) Wie finde ich heraus, welche Indizes oder Operationen in der Datenbank
definiert sind?
4.7) Wie finde ich heraus, welche Tabellen, Indizes, Datenbanken oder
Benutzer in der Datenbank definiert sind?
psql hat eine Vielzahl von Backslash-Befehlen, mit denen solche
Informationen angezeigt werden können. Der Befehl \? zeigt eine
@ -874,23 +874,25 @@
SELECT-Anweisungen, mit deren Hilfe man Information über die
Systemtabellen erhalten kann.
4.8) Meine Abfragen sind langsam oder nutzen die Indizes nicht. Warum?
4.8) Meine Abfragen sind langsam oder benutzen die Indizes nicht. Warum?
Indizes werden nicht automatisch bei jeder Abfrage verwendet. Indizes
werden nur dann verwendet, wenn die abzufragende Tabelle eine
bestimmte Größe übersteigt, und die Abfrage nur eine kleine
Prozentzahl der Tabellenzeilen abfragt. Grund hierfür ist, dass die
durch einen Index verursachten Festplattenzugriffe manchmal langsamer
sind als ein einfaches Auslesen aller Tabellenzeilen (sequentieller
Scan).
Prozentzahl der Tabellenzeilen abfragt. Der Grund hierfür ist der,
dass die durch einen Index verursachten Festplattenzugriffe manchmal
länger dauern würden als ein einfaches Auslesen aller Tabellenzeilen
(sequentieller Scan).
Um festzustellen, ob ein Index verwendet werden soll, braucht
PostgreSQL Statistiken über die Tabelle. Diese Statistiken werden
durch die Anweisungen VACUUM ANALYZE bzw. ANALYZE berechnet. Anhand
der Statistiken kennt der Abfragenoptimierer die Anzahl der
Tabellenzeilen und kann besser entscheiden, ob Indizes verwendet
werden sollen. Statistiken sind auch bei der Feststellung optimaler
JOIN-Reihenfolge und -Methoden wertvoll.
werden sollen. Statistiken sind auch bei der Ermittlung der optimalen
JOIN-Reihenfolgen und -Methoden wertvoll. Daher sollten diese
regelmässig durchgeführt werden, da sich der Inhalt einer Tabelle ja
auch verändert
In Versionen vor 8.0 werden Indizes oft nicht benutzt, wenn die
jeweiligen Datentypen nicht genau übereinstimmen. Dies gilt besonders
@ -917,20 +919,21 @@
Bei der Nutzung von Wildcard-Operatoren wie LIKE oder ~, können
Indizes nur unter bestimmten Umständen verwendet werden:
* Der Anfang des Suchmusters muß mit dem Anfang des Strings
verknüpft werden, d.h.:
* Das Suchmuster muss sich an Anfang des Strings befinden, d.h.:
+ LIKE-Suchmuster dürfen nicht mit % anfangen;
+ ~ (reguläre Ausdrücke) müssen mit ^ anfangen.
* Das Suchmuster darf nicht mit einer Zeichenklasse (z.B. [a-e])
anfangen
beginnen.
Suchmuster, die Gross- und Kleinschreibung nicht berücksichtigen (z.B.
ILIKE bzw. ~*), verwenden keine Indizes. Stattdessen können
funktionale Indizes verwendet werden, die im Punkt 4.12 beschrieben
werden.
Die C-Locale muß während der Datenbank-Initialisierung mit initdb
bestimmt worden sein.
Die Standard-Locale "C" muss während der Datenbank-Initialisierung mit
initdb verwendet worden sein, da andere locales den nächstgrößten Wert
nicht ermitteln können. Es ist allerdings möglich, einen besonderen
text_pattern_ops-Index für solche Fälle zu erstellen.
4.9) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Abfrage-Optimierer meine
Abfrage auswertet?
@ -942,11 +945,11 @@
Ein R-Tree Index wird benutzt, um räumliche Daten zu indizieren. Ein
Hash-Index kann nicht für Bereichssuchen genutzt werden. Ein B-Tree
Index kann nur für Bereichssuchen in eindimensionalen Daten genutzt
werden. R-Trees können multi-dimensionale Daten abhandeln. Ein
Beispiel: Wenn ein R-Tree Index auf ein Attribut vom Typ POINT
gebildet wird, dann kann das System Abfragen wie z.B. "Zeige alle
Punkte, die sich in einem umgebenden Rechteck befinden" effizienter
beantworten.
werden. R-Trees können hingegen auch mit multi-dimensionalen Daten
umgehen. Ein Beispiel: Wenn ein R-Tree Index auf ein Attribut vom Typ
POINT gebildet wird, dann kann das System Abfragen wie z.B. "Zeige
alle Punkte, die sich in einem umgebenden Rechteck befinden"
effizienter beantworten.
Die kanonische Veröffentlichung, die das originale R-Tree Design
beschreibt, ist:
@ -960,9 +963,9 @@
Die eingebauten R-Trees können Polygone und Rechtecke verarbeiten.
Theoretisch können R-Trees auf eine hohe Anzahl von Dimensionen
erweitert werden. Praktisch bedingt diese Erweiterung eine Menge
Arbeit und wir haben derzeit keinerlei Dokumentation darüber, wie das
zu machen wäre.
erweitert werden. Für die Praxis bedeutet eine solche Erweiterung
allerdings eine Menge Arbeit und wir haben derzeit keinerlei
Dokumentation darüber, wie das zu machen wäre.
4.11) Was ist der "Genetic Query Optimizer"?
@ -975,9 +978,9 @@
Suche, bei der Groß- und Kleinschreibweisen ignoriert werden? Wie verwende
ich einen Index bei solchen Suchabfragen?
Der Operator ~ bewirkt die Anwendung eines regulären Ausdrucks. ~*
führt zur Anwendung eines regulären Ausdrucks mit Ignorierung der
Groß- und Kleinschreibung.
Der Operator ~ wendet einen regulären Ausdruck an und ~* wendet ihn
an, ohne die Groß- und Kleinschreibung zu beachten. Ebenso beachtet
LIKE die Groß- und Kleinschreibung, und ILIKE nicht.
Gleichheitsvergleiche, die Groß- und Kleinschreibung ignorieren,
werden in der Regel so ausgedruckt:
@ -985,8 +988,8 @@
FROM tabelle
WHERE LOWER(spalte) = 'abc'
Ein funktionaler Index, der wie folgt erstellt wird, wird auf jeden
Fall verwendet:
Hier kann kein normaler Index benutzt werden. Legt man hingegen einen
funktionalen Index an, so wird er auf jeden Fall verwendet:
CREATE INDEX tabelle_index ON tabelle (LOWER(spalte))
4.13) Wie ermittle ich in einer Abfrage, ob ein Feld NULL ist?
@ -998,11 +1001,11 @@
Typ interner Name Bemerkungen
-------------------------------------------------
VARCHAR(n) varchar die Größe legt die Maximallänge fest; kein
Ausfüllen mit Leerzeichen
Auffüllen mit Leerzeichen
CHAR(n) bpchar mit Leerzeichen gefüllt bis zur angegebenen Länge
TEXT text Die Länge wird nur durch die maximale Zeilenlänge
beschränkt
BYTEA bytea Bytearray mit variabler Länge
TEXT text keine obere Schranke für die Länge
BYTEA bytea Bytearray mit variabler Länge (auch für
'\0'-Bytes geeignet)
"char" char 1 Zeichen
Der interne Name kommt vor allem in den Systemkatalogen und in manchen
@ -1028,10 +1031,11 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
BYTEA ist für binäre Daten, besonders für Werte, die NULL-Bytes haben.
Die hier erwähnten Typen weisen ähnliche Performanzeigenschaften auf.
Alle der hier erwähnten Typen weisen ähnliche Performanzeigenschaften
auf.
4.15.1) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erhöhung des
Werts?
Werts (serial/auto-increment)?
PostgreSQL bietet einen SERIAL-Datentyp. Dieser erzeugt automatisch
eine Sequenz auf die angegebene Spalte. Zum Beispiel:
@ -1082,25 +1086,27 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
INSERT-Anweisung zurückgelieferten OID-Wert als einmaligen Wert zu
verwenden. Dieser Ansatz ist allerdings PostgreSQL-spezifisch;
außerdem wird nach ca. 4 Milliarden Einträgen der OID-Wert wieder auf
eine kleine Zahl gesetzt, ist also nicht garantiert einmalig.
eine kleine Zahl gesetzt, ist also nicht garantiert immer einmalig
oder aufsteigend.
In Perl mit dem DBD::Pg-Modul wird der OID-Wert nach einem
$sth->excute() über $sth->{pg_oid_status} zurückgeliefert.
Mit zum Beispiel dem DBD::Pg-Modul von Perl wird der OID-Wert nach
einem $sth->excute() über $sth->{pg_oid_status} zurückgeliefert.
4.15.3) Führen currval() und nextval() zu einer Race-Condition mit anderen
Nutzern?
Nein. Die Funktionen liefern einen Wert zurück, der von Ihrem Backend
Nein. currval() liefert einen Wert zurück, der von Ihrem Backend
bestimmt wird, und der anderen Benutzern nicht zur Verfügung steht.
4.15.4) Warum werden die Sequenzwerte nach einem Transaktionsabbruch nicht
zurückgesetzt? Warum gibt es Lücken in der Nummerierung meiner
Sequenz-/SERIAL-Spalte?
Um die konkurrente Verarbeitung zu verbessern, werden Sequenzwerte
nach Bedarf an laufende Transaktionen zugeteilt und erst beim Abschluß
der Transaktion gesperrt. Durch abgebrochene Transaktionen werden
Lücken in der Sequenznummerierung verursacht.
Um die gleichzeitige Abarbeitung von Transaktionen zu verbessern,
werden Sequenzen gerade nicht für andere Transaktionen gesperrt,
sondern die Sequenznummern werden den laufenden Transaktionen sofort
zugeteilt. Lücken in der Sequenznummerierung werden durch abgebrochene
Transaktionen verursacht.
4.16) Was ist ein OID? Was ist ein TID?
@ -1108,9 +1114,9 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
die in PostgreSQL erzeugt wird, bekommt eine eindeutige OID. Alle
OIDs, die durch initdb erzeugt werden, sind kleiner als 16384 (siehe
include/access/transam.h). Alle OIDs, die durch den Benutzer erzeugt
werden, sind gleich oder größer als dieser Wert. Standardmäßig sind
all OIDs nicht nur innerhalb einer Tabelle oder Datenbank, sondern in
der gesamten PostgreSQL-Installation einmalig.
werden, sind größer oder gleich diesem Wert. Standardmäßig sind all
OIDs nicht nur innerhalb einer Tabelle oder Datenbank, sondern in der
gesamten PostgreSQL-Installation einmalig.
PostgreSQL benutzt OIDs in seinen internen Systemtabellen, um Zeilen
in JOINs zwischen Tabellen zu verknüpfen. Es ist möglich, einen Index
@ -1120,7 +1126,7 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
OIDs werden allen neuen Zeilen von einem zentralen Bereich, der von
allen Datenbanken genutzt wird, zugewiesen. Nichts hindert Sie daran,
die OID zu ändern, oder eine Kopie der Tabelle mit den originalen Oids
die OID zu ändern, oder eine Kopie der Tabelle mit den originalen OIDs
anzulegen:
CREATE TABLE new_table(mycol int);
SELECT oid AS old_oid, mycol INTO tmp_table FROM old_table;
@ -1128,6 +1134,16 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
COPY new_table WITH OIDS FROM '/tmp/pgtable';
DROP TABLE tmp_table;
OIDs werden als 4-Byte Integer gespeichert und laufen bei einem Wert
von ungefähr 4 Milliarden über. Niemand hat jemals davon berichtet,
dass dies passiert wäre aber wir haben geplant, diese Beschränkung
aufzuheben, bevor das jemand ausprobieren kann.
TIDs werden benutzt, um bestimmte physikalische Zeilen durch Block und
Offset Werte zu identifizieren. TIDs verändern sich, sobald Zeilen
verändert oder zurückgeladen werden. Sie werden in Indexeinträgen
benutzt um auf die physikalischen Zeilen zu zeigen.
4.17) Welche Bedeutung haben die verschiedenen Ausdrücke, die in PostgreSQL
benutzt werden (z.B. attribute, class,...)?
@ -1139,7 +1155,7 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
* retrieve, SELECT
* replace, UPDATE
* append, INSERT
* oid, serial value
* OID, serial value
* portal, cursor
* range variable, table name, table alias
@ -1200,13 +1216,13 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
FROM tabelle_1
WHERE spalte1 IN (SELECT spalte2 FROM tabelle_2)
in:
ersetzen durch:
SELECT *
FROM tabelle_1
WHERE EXISTS (SELECT spalte2 FROM tabelle_2 WHERE spalte1 = spalte2)
Damit diese Abfrage effizient durchgeführt wird, sollte für 'spalte2'
ein Index angelegt worden sein. Ab PostgreSQL 7.4 IN verwendet die
ein Index angelegt worden sein. Ab PostgreSQL 7.4 verwendet IN die
gleichen Methoden wie die normale Tabellenverknüpfung und ist daher
soger EXISTS vorzuziehen.
@ -1226,13 +1242,14 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
Diese identischen Abfragen verknüpfen tabelle_1 mit tabelle_2 über die
Spalte 'spalte' und geben außerdem alle unverknüpften Zeilen in
tabelle_1 (diejenigen, die keine Entsprechung in tabelle_2 haben)
zurück. Ein FULL JOIN würde dagegen alle verknüpften Zeilen sowie
jeweils alle unverknüpften Zeilen aus den beiden Tabellen verknüpfen.
Die Angabe von OUTER ist nicht zwingend und kann in LEFT, RIGHT und
FULL-Verknüpfungen weggelassen werden. Normale Verknüpfungen sind
INNER JOINs.
zurück. Ein RIGHT JOIN würde hingegen alle unverknüpften Zeilen in
tabelle_2 hinzufügen und ein FULL JOIN würde alle verknüpften Zeilen
sowie jeweils alle unverknüpften Zeilen aus den beiden Tabellen
zurückliefern. Die Angabe von OUTER ist nicht zwingend und kann in
LEFT, RIGHT und FULL-Verknüpfungen weggelassen werden. Normale
Verknüpfungen sind INNER JOINs.
In früheren Versionen von PostgreSQL können OUTER JOINs mittels UNION
In früheren Versionen von PostgreSQL konnten OUTER JOINs mittels UNION
und NOT IN simuliert werden. Zum Beispiel 'tabelle_1' und 'tabelle_2'
können als LEFT OUTER JOIN auch so verknüpft werden:
SELECT t1.spalte1, t2.spalte2
@ -1252,7 +1269,7 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
möglich.
contrib/dblink ist eine Erweiterung, die datenbankübergreifende
Abfragen ermöglicht.
Abfragen über Funktionsaufrufe ermöglicht.
Es ist natürlich möglich, dass eine Client-Anwendung gleichzeitige
Verbindungen zu verschiedenen Datenbanken aufbaut und selber
@ -1260,7 +1277,7 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
Ab 7.3 unterstützt PostgreSQL schemas, die die Aufteilung einer
Datenbank in mehrere logische Bereiche ermöglichen. Bei vielen
Anwendungen könnten dies einen geeigneten Ersatz für den Zugriff auf
Anwendungen könnten diese einen geeigneten Ersatz für den Zugriff auf
eine andere Datenbank bieten.
4.25) Wie kann ich mehrere Zeilen bzw. Spalten von einer Funktion
@ -1272,17 +1289,16 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
4.26) Warum kann ich temporäre Tabellen in PL/PgSQL-Funktionen nicht
zuverlässig erstellen bzw. löschen?
PL/PgSQL verarbeitet die Inhalte einer Funktion in einer Cache. Dies
PL/PgSQL verarbeitet die Inhalte einer Funktion in eine Cache. Dies
hat eine unangenehme Nebenwirkung, nämlich dass wenn eine PL/PgSQL-
Funktion auf eine temporäre Tabelle zugreift, und diese Tabelle
anschließend gelöscht bzw. neu erstellt wird, die Funktion
fehlschlagen wird, da die gecachte Funktionsinhalte noch auf die alte
fehlschlagen wird, da die gecachten Funktionsinhalte noch auf die alte
temporäre Tabelle zeigen.
Die Lösung für diese Probleme besteht darin, in der Funktion mittels
EXECUTE auf temporäre Tabellen zuzugreifen. Diese bewirkt, dass bei
jedem Funktionsruf die betreffende Abfrage von PL/PgSQL neu geparst
wird.
Die Lösung für diese Probleme besteht darin, in der PL/PgSQL Funktion
mittels EXECUTE auf temporäre Tabellen zuzugreifen. Diese bewirkt,
dass bei jedem Funktionsruf die betreffende Abfrage neu geparst wird.
4.27) Welche Möglichkeiten zur Datenbank-Replikation gibt es?
@ -1290,11 +1306,7 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
PostgreSQL. In diesen werden Datenänderungen in der Master-Datenbank
durchgeführt und an Slave-Datenbanken weitergeleitet. Informationen
über diese Lösungen befinden sich auf der folgenden Seite (unten):
http://gborg.PostgreSQL.org/genpage?replication_research .
Eine Multi-Master-Lösung befindet sich in der Entwicklung. Näheres
dazu befindet sich hier:
http://gborg.PostgreSQL.org/project/pgreplication/projdisplay.php .
http://gborg.postgresql.org/genpage?replication_research .
4.28) Welche Möglichkeiten zur Verschlüsselung gibt es?
@ -1354,7 +1366,7 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
liegt die Übersetzung nicht immer auf dem aktuellsten Stand.
Die aktuellste Version der deutschen Übersetzung befindet sich immer
unter http://sql-info.de/postgresql/FAQ_german.html. Diese
unter http://sql-info.de/de/postgresql/FAQ_german.html. Diese
"Arbeitsversion" enthält eventuell Änderungen, die noch nicht auf der
PostgreSQL-Website eingebunden worden sind.

View File

@ -14,16 +14,16 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>Deutsche Übersetzung von Ian Barwick (<a href="mailto:barwick@gmx.net">barwick@gmx.net</a>).</p>
<p>Letzte Aktualisierung der deutschen Übersetzung: Di., den 26.10.2004, 22:30 MEZ</p>
<p>Letzte Aktualisierung der deutschen Übersetzung: Fr., den 17.12.2004, 22:30 MEZ</p>
<p>Die aktuellste Version dieses Dokuments liegt auf der PostgreSQL Website:</p>
<p>Die aktuellste Version dieses Dokuments liegt auf der PostgreSQL-Website:</p>
<ul>
<li><a href="http://www.PostgreSQL.org/docs/faqs/FAQ.html">http://www.PostgreSQL.org/docs/faqs/FAQ.html</a> (engl.)</li>
<li><a href="http://www.PostgreSQL.org/docs/faqs/FAQ_german.html">http://www.PostgreSQL.org/docs/faqs/FAQ_german.html</a> (dt.)</li>
<li><a href="http://www.postgresql.org/docs/faqs/FAQ.html">http://www.postgresql.org/docs/faqs/FAQ.html</a> (engl.)</li>
<li><a href="http://www.postgresql.org/docs/faqs/FAQ_german.html">http://www.postgresql.org/docs/faqs/FAQ_german.html</a> (dt.)</li>
</ul>
<p>Übersetzungen dieses Dokuments in andere Sprachen sowie plattform-
spezifische FAQs können unter
<a href="http://www.PostgreSQL.org/docs/index.html#faqs">http://www.PostgreSQL.org/docs/index.html#faqs</a>
<a href="http://www.postgresql.org/docs/index.html#faqs">http://www.postgresql.org/docs/index.html#faqs</a>
eingesehen werden.</p>
<hr />
@ -78,7 +78,7 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
ich den Datentyp einer Spalte?<br />
<a href="#4.5">4.5</a>) Was ist die Maximalgröße für eine Zeile, eine Tabelle, eine Datenbank?<br />
<a href="#4.6">4.6</a>) Wieviel Plattenplatz wird benötigt, um die Daten aus einer typischen Textdatei abzuspeichern?<br />
<a href="#4.7">4.7</a>) Wie finde ich heraus, welche Indizes oder Operationen in der Datenbank definiert sind?<br />
<a href="#4.7">4.7</a>) Wie finde ich heraus, welche Tabellen, Indizes, Datenbanken oder Benutzer in der Datenbank definiert sind?Wie finde ich heraus, welche Indizes oder Operationen in der Datenbank definiert sind?<br />
<a href="#4.8">4.8</a>) Meine Abfragen sind langsam oder nutzen die Indizes nicht. Warum?<br />
<a href="#4.9">4.9</a>) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Abfrage-Optimierer ("<em>GEQO</em>") meine Abfrage auswertet?<br />
<a href="#4.10">4.10</a>) Was ist ein R-Tree Index?<br />
@ -90,8 +90,7 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<a href="#4.14">4.14</a>) Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen CHAR-Typen?<br />
<a href="#4.15.1">4.15.1</a>) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erhöhung des Wertes?<br />
<a href="#4.15.2">4.15.2</a>) Wie bekomme ich den Wert einer SERIAL-Sequenz?<br />
<a href="#4.15.3">4.15.3</a>) Führen currval() und nextval() zu einer Race-Condition mit anderen
Nutzern?<br />
<a href="#4.15.3">4.15.3</a>) Führt currval() zu einer Race-Condition mit anderen Nutzern?<br />
<a href="#4.15.4">4.15.4</a>) Warum werden die Sequenzwerte nach einem Transaktionsabbruch nicht
zurückgesetzt? Warum gibt es Lücken in der Nummerierung meiner
Sequenz-/<small>SERIAL</small>-Spalte?<br />
@ -140,11 +139,11 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>Die PostgreSQL-Entwicklung wird von einem Entwickler-Team durchgeführt,
die alle Teilnehmer der PostgreSQL-Entwicklungs-Mailingliste
sind. Der aktuelle Koordinator ist Marc G. Fournier
(<a href="mailto:scrappy@PostgreSQL.org">scrappy@PostgreSQL.org</a>) (Anmeldemöglichkeit: siehe unten).
(<a href="mailto:scrappy@postgresql.org">scrappy@postgresql.org</a>) (Anmeldemöglichkeit: siehe unten).
Dieses Team ist für die Gesamtentwicklung von PostgreSQL
verantwortlich. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt, das nicht
von einer bestimmten Firma kontrolliert wird. Lesen Sie die Entwickler-FAQ:
<a href="http://www.PostgreSQL.org/docs/faqs/FAQ_DEV.html">http://www.PostgreSQL.org/docs/faqs/FAQ_DEV.html</a>
<a href="http://www.postgresql.org/docs/faqs/FAQ_DEV.html">http://www.postgresql.org/docs/faqs/FAQ_DEV.html</a>
wenn Sie an einer Mitarbeit interessiert sind.</p>
<p>Die Autoren von PostgreSQL 1.01 waren Andrew Yu und Jolly Chen. Viele
@ -157,7 +156,7 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>Der ursprüngliche Name der Software in Berkeley war Postgres. Als die
SQL-Funktionalität 1995 hinzugefügt wurde, wurde sein Name zu
Postgres95 geändert. Der Name wurde Ende 1996 in PostgreSQL geändert.</p>
Postgres95 erweitert. Der Name wurde Ende 1996 in PostgreSQL geändert.</p>
<h4><a name="1.2">1.2</a>).Welchem Copyright unterliegt PostgreSQL?</h4>
@ -212,23 +211,23 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>Unter Windows 95/98/ME ist es nur möglich, den Datenbankserver mit Hilfe
der Cygwin-Umgebung (Unix-Portierungsbibliotheken) zu betreiben. Weitere
Informationen hierzu gibt es in der CYGWIN-FAQ:
<a href="http://www.postgresql.org/docs/faqs/text/FAQ_CYGWIN">http://www.PostgreSQL.org/docs/faqs/text/FAQ_CYGWIN</a>.</p>
<a href="http://www.postgresql.org/docs/faqs/text/FAQ_CYGWIN">http://www.postgresql.org/docs/faqs/text/FAQ_CYGWIN</a>.</p>
<p>Eine Portierung für Novell Netware 6 gibt es unter <a href="http://forge.novell.com">http://forge.novell.com</a>.</p>
<h4><a name="1.5">1.5</a>) Woher bekomme ich PostgreSQL?</h4>
<p>Der zentrale FTP-Server für PostgreSQL ist der ftp-Server
<a href="ftp://ftp.postgreSQL.org/pub">ftp://ftp.postgreSQL.org/pub</a>. Weitere Mirror-Sites sind auf der
<a href="ftp://ftp.postgresql.org/pub/">ftp://ftp.postgresql.org/pub/</a>. Weitere Mirror-Sites sind auf der
PostgreSQL-Website aufgelistet.</p>
<h4><a name="1.6">1.6</a>) Wo bekomme ich Support für PostgreSQL?</h4>
<p>Die zentrale (englischsprachige) Mailing-Liste ist:
<a href="mailto:pgsql-general@PostgreSQL.org">mailto:pgsql-general@PostgreSQL.org</a> .
<a href="mailto:pgsql-general@postgresql.org">mailto:pgsql-general@postgresql.org</a> .
<p>Die Liste ist Themen vorbehalten, die PostgreSQL betreffen. Die Anmeldung
erfolgt mit einer Email an die Adresse <a href="mailto:pgsql-general-request@PostgreSQL.org">pgsql-general-request@PostgreSQL.org</a> mit folgenden Zeilen im Text
erfolgt mit einer Email an die Adresse <a href="mailto:pgsql-general-request@postgresql.org">pgsql-general-request@postgresql.org</a> mit folgenden Zeilen im Text
(nicht in der Betreffzeile):</p>
<pre>
subscribe
@ -236,39 +235,38 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
</pre>
<p>Es gibt auch eine Digest-Liste (eine Liste, die Mails zusammengefasst
sendet). Um sich an dieser Digest-Liste anzumelden, senden Sie eine Email
an <a href="mailto:pgsql-general-digest-request@PostgreSQL.org">pgsql-general-digest-request@PostgreSQL.org</a> mit folgendem Text:</p>
an <a href="mailto:pgsql-general-digest-request@postgresql.org">pgsql-general-digest-request@postgresql.org</a> mit folgendem Text:</p>
<pre>
subscribe
end
</pre>
<p>Es gibt noch die Bug-Mailingliste. Die Anmeldung für diese Liste erfolgt
durch eine Email an <a href="mailto:bugs-request@PostgreSQL.org">bugs-request@PostgreSQL.org</a> mit folgendem Text:</p>
durch eine Email an <a href="mailto:bugs-request@postgresql.org">bugs-request@postgresql.org</a> mit folgendem Text:</p>
<pre>
subscribe
end
</pre>
<p>Die Entwickler-Mailingliste kann mit einer Email an
<a href="mailto:pgsql-hackers-request@PostgreSQL.org">pgsql-hackers-request@PostgreSQL.org</a> abonniert werden. Die Email muß ebenfalls folgenden Text enthalten:</p>
<a href="mailto:pgsql-hackers-request@postgresql.org">pgsql-hackers-request@postgresql.org</a> abonniert werden. Die Email muß ebenfalls folgenden Text enthalten:</p>
<pre>
subscribe
end
</pre>
<p>Eine deutschsprachige Mailing-Liste gibt es bei Yahoo Groups:
<a href="http://de.groups.yahoo.com/group/postgres/">http://de.groups.yahoo.com/group/postgres/</a>;
die Liste kann mit einer leeren E-Mail an <a href="mailto:postgres-subscribe@yahoogroups.de">postgres-subscribe@yahoogroups.de</a>
abonniert werden.</p>
<p>Eine deutschsprachige Mailing-Liste gibt es ebenfalls:
<a href="http://archives.postgresql.org/pgsql-de-allgemein/">http://archives.postgresql.org/pgsql-de-allgemein/</a>;
die Liste kann <a href="http://mail.postgresql.org/mj/mj_wwwusr?domain=postgresql.org&amp;func=lists-long-full&amp;extra=pgsql-de-allgemein">hier</a> abonniert werden.</p>
<p>Weitere Mailinglisten und Informationen zu PostgreSQL befinden sich auf der PostgreSQL-Homepage:</p>
<blockquote>
<a href="http://www.PostgreSQL.org">http://www.PostgreSQL.org</a>
<a href="http://www.postgresql.org">http://www.postgresql.org</a>
</blockquote>
<p>Es gibt außerdem einen IRC-Channel bei EFNet und bei Freenode, Channel
<em>#PostgreSQL</em>. Unter UNIX/Linux können Sie mit z.B.
<small>irc -c '#PostgreSQL' "$USER" irc.phoenix.net</small> bzw. <small>irc -c
'#PostgreSQL' "$USER" irc.freenode.net.</small> daran teilnehmen.</p>
<small>irc -c '#PostgreSQL' "$USER" irc.freenode.net.</small> bzw.
<small>irc -c '#PostgreSQL' "$USER" irc.phoenix.net</small> daran teilnehmen.</p>
<p>Eine Liste von Unternehmen, die Support für PostgreSQL auf kommerzieller
Basis leisten, kann unter
@ -285,17 +283,17 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>Einige Handbücher, Man-Pages und einige kleine Testprogramme sind in
der Distribution enthalten. Siehe das <em>/doc</em>-Verzeichnis. Ausserdem sind
alle Handbücher online unter <a href="http://www.PostgreSQL.org/docs/">http://www.PostgreSQL.org/docs/</a>
alle Handbücher online unter <a href="http://www.postgresql.org/docs/">http://www.postgresql.org/docs/</a>
verfügbar.</p>
<p>Zwei Bücher zu PostgreSQL sind online verfügbar unter
<a href="http://www.PostgreSQL.org/docs/awbook.html">http://www.PostgreSQL.org/docs/awbook.html</a> und
<a href="http://www.postgresql.org/docs/awbook.html">http://www.postgresql.org/docs/awbook.html</a> und
<a href="http://www.commandprompt.com/ppbook/">http://www.commandprompt.com/ppbook/</a> .</p>
<p>Eine Liste lieferbarer PostgreSQL-Bücher befindet sich unter
<a href="http://techdocs.postgresql.org/techdocs/bookreviews.php">http://techdocs.PostgreSQL.org/techdocs/bookreviews.php</a>
<a href="http://techdocs.postgresql.org/techdocs/bookreviews.php">http://techdocs.postgresql.org/techdocs/bookreviews.php</a>
Diverse technische Artikel befinden sich unter
<a href="http://techdocs.PostgreSQL.org/">http://techdocs.PostgreSQL.org/</a> .</p>
<a href="http://techdocs.postgresql.org/">http://techdocs.postgresql.org/</a> .</p>
<p><em>psql</em> hat einige nützliche <em>\d</em>-Befehle, um Informationen über Typen,
Operatoren, Funktionen, Aggregate, usw. zu zeigen. </p>
@ -303,12 +301,12 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<h4><a name="1.9">1.9</a>) Wie erfahre ich von bekannten Bugs oder fehlenden Features?</h4>
<p>PostgreSQL unterstützt eine erweiterte Teilmenge von SQL-92. Siehe
unsere TODO-Liste unter <a href="http://developer.PostgreSQL.org/todo.php">http://developer.PostgreSQL.org/todo.php</a> für eine Auflistung
unsere TODO-Liste unter <a href="http://developer.postgresql.org/todo.php">http://developer.postgresql.org/todo.php</a> für eine Auflistung
der bekannten Bugs, fehlenden Features und zukünftigen Pläne.</p>
<h4><a name="1.10">1.10</a>) Wie kann ich <small>SQL</small> lernen?</h4>
<p>Das PostgreSQL Book auf <a href="http://www.PostgreSQL.org/docs/awbook.html">http://www.PostgreSQL.org/docs/awbook.html</a> bietet
<p>Das PostgreSQL Book auf <a href="http://www.postgresql.org/docs/awbook.html">http://www.postgresql.org/docs/awbook.html</a> bietet
eine Einführung in SQL. Ein weiteres PostgreSQL-Buch befindet sich unter
<a href="http://www.commandprompt.com/ppbook">http://www.commandprompt.com/ppbook</a> . Es gibt zudem nette Tutorials unter
<a href="http://www.intermedia.net/support/sql/sqltut.shtm">http://www.intermedia.net/support/sql/sqltut.shtm</a> ,
@ -343,25 +341,25 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<h4><a name="1.13">1.13</a>) Wie sende ich einen Fehlerbericht?</h4>
<p>Bitte besuchen Sie die PostgreSQL-BugTool-Seite <a href="http://www.PostgreSQL.org/bugs/">http://www.PostgreSQL.org/bugs/</a>,
<p>Bitte besuchen Sie die PostgreSQL-BugTool-Seite <a href="http://www.postgresql.org/bugform.html">http://www.postgresql.org/bugform.html</a>,
die Hinweise und Anleitungen zur Einreichung von Fehlerberichten enthält.
<p>Überprüfe auch den ftp-Server <a href="ftp://ftp.PostgreSQL.org/pub">ftp://ftp.PostgreSQL.org/pub</a>,
<p>Überprüfe auch den ftp-Server <a href="ftp://ftp.postgresql.org/pub/">ftp://ftp.postgresql.org/pub/</a>,
um nachzusehen, ob es eine neuere PostgreSQL-Version oder neue Patches gibt.</p>
<h4><a name="1.14">1.14</a>) Wie läuft PostgreSQL im Vergleich zu anderen Datenbanksystemen?</h4>
<p>Es gibt verschiedene Methoden, Software zu messen: Eigenschaften,
Leistung, Zuverlässigkeit, Support und Preis.</p>
Performanz, Zuverlässigkeit, Support und Preis.</p>
<dl>
<dt><b>Eigenschaften</b></dt>
<dd><p>PostgreSQL besitt die meisten Eigenschaften - wie Transaktionen,
Unterabfragen (Subqueries), Trigger, Views und verfeinertes Locking -
die bei großen kommerziellen DBMS vorhanden sind. Es bietet außerdem
einige anderen Eigenschaften, die diese nicht haben, wie benutzerbestimmte
Typen, Vererbung, Regeln, und die Multi-Versionen-Steuerung zum Verringern
konkurrierender Locks.</p>
einige anderen Eigenschaften, die diese nicht immer haben, wie
benutzerbestimmte Typen, Vererbung, Regeln, und die
Multi-Versionen-Steuerung zum Verringern konkurrierender Locks.</p>
</dd>
<dt><b>Performanz</b></dt>
@ -370,25 +368,20 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
manchen Bereichen ist es schneller, in anderen langsamer.</p>
<p>Im Vergleich zu MySQL oder abgespeckten Datenbank-Systemen
ist PostgreSQL in Lastsituationen - z.B. bei zeitgleichen
Zugriffen durch mehrere Nutzer, komplexen Abfragen oder gleichzeitigen
Zugriffen durch mehrere Nutzer, bei komplexen Abfragen oder gleichzeitigen
Lese- und Schreibzugriffen schneller. MySQL ist nur bei einfacheren
SELECT-Abfragen mit wenigen Nutzern schneller. MySQL hat allerdings
wenige der oben erwähnten Eigenschaften. PostgreSQL setzt auf
SELECT-Abfragen mit wenigen Nutzern im Vorteil. MySQL besitzt allerdings
nur wenige der im Punkt "Eigenschaften" genannten Features. PostgreSQL setzt auf
Zuverlässigkeit und Funktionsumfang, dabei wird selbstredend ständig
an Performanz-Verbesserungen gearbeitet. Ein interessanter Vergleich
zwischen PostgreSQL und MySQL befindet sich unter dieser URL:
<a href="http://openacs.org/philosophy/why-not-mysql.html">http://openacs.org/philosophy/why-not-mysql.html</a>
Zu beachten ist außerdem, daß die MySQL-Hersteller zwar ihre Produkte
als Open-Source vertreiben, beim kommerziellen Einsatz müssen jedoch
gemäß den Nutzungsbedingungen Lizenzgebühren entrichtet werden.</p>
an Performanz-Verbesserungen gearbeitet. </p>
</dd>
<dt><b>Zuverlässigkeit</b></dt>
<dd><p>Wir stellen fest, dass ein DBMS wertlos ist, wenn es nicht
zuverlässig arbeitet. Wir bemühen uns, nur streng geprüften,
beständigen Code freizugeben, der nur ein Minimum an Programmfehler
<dd><p>Es ist selbstredend, dass ein DBMS wertlos ist, wenn es nicht
zuverlässig arbeitet. Daher bemühen wir uns, nur streng geprüften und
beständigen Code freizugeben, der nur ein Minimum an Programmfehlern
aufweist. Jede Freigabe hat mindestens einen Monat Betatest-Phase
hinter sich, und unsere Freigabehistorie beweist, dass wir stabile,
hinter sich, und unsere Freigabehistorie beweist, dass wir stabile und
solide Versionen freigeben, die im Produktionsbetrieb genutzt werden
können. Wir glauben, dass wir im Vergleich mit anderer
Datenbanksoftware vorteilhaft dastehen.</p>
@ -399,14 +392,14 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
großen Gruppe von Entwicklern und Benutzern mögliche Probleme
zu lösen. Wir können nicht immer eine Fehlerbehebung
garantieren, kommerzielle DBMS tun dies aber auch nicht.
Der direkte Kontakt zur Entwickler- und Benutzergemeinschaft, der
Zugriff auf die Handbücher und auf den Quellcode ermöglicht einen
im Vergleich zu anderen DBMS höherwertigen Support. Es gibt jedoch auch
Der direkte Kontakt zur Entwickler- und Benutzergemeinschaft und der
Zugriff auf die Handbücher und den Quellcode ermöglicht einen
im Vergleich zu anderen DBMS höherwertigeren Support. Es gibt jedoch auch
Anbieter von kommerziellen Support-Leistungen (siehe FAQ-Punkt <a href="#1.6">1.6</a>).</p>
</dd>
<dt><b>Preis</b></dt>
<dd><p>PostgreSQL ist frei verfügbar, sowohl für die kommerzielle wie
für die nicht-kommerzielle Nutzung. Sie können den PostgreSQL-Code
auch für die nicht-kommerzielle Nutzung. Sie können den PostgreSQL-Code
ohne Einschränkungen (außer denjenigen, die in der oben angegebene
BSD-artigen Lizenz erwähnt werden) in Ihr Produkt integrieren.</p>
</dd>
@ -423,8 +416,8 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
Projekts.</p>
<p>Selbstverständlich ist diese Infrastruktur nicht billig. Es gibt eine
Reihe von einmaligen und monatlich wiederkehrenden Kosten, die für
den Weiterbetrieb beglichen werden müssen. Falls Sie oder Ihre Firma
Reihe von einmaligen und monatlich anfallenden Kosten, die für
den Betrieb beglichen werden müssen. Falls Sie oder Ihre Firma
dazu finanziell beitragen können, besuchen Sie bitte die URL
<a href="http://store.pgsql.com/shopping/">http://store.pgsql.com/shopping/</a>
wo Sie eine Spende abgeben können.</p>
@ -438,7 +431,7 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>Eine Möglichkeit der nicht-finanziellen Untetstützung besteht übrigens
darin, für <a href="http://advocacy.postgresql.org">http://advocacy.postgresql.org</a> (en.) bzw. <a href="http://advocacy.postgresql.org/?lang=de">http://advocacy.postgresql.org/?lang=de</a> (dt.)
einen Bericht über den erfolgreichen Einsatz von PostgreSQL in Ihrem
Unternehmen oder Organisation bereitzustellen.</p>
Unternehmen oder in Ihrer Organisation bereitzustellen.</p>
<hr />
@ -451,7 +444,7 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>PsqlODBC kann von <a href="http://gborg.postgresql.org/project/psqlodbc/projdisplay.php">http://gborg.postgresql.org/project/psqlodbc/projdisplay.php</a>
heruntergeladen werden.</p>
<p>OpenLink ODBC kann unter <a href="http://www.openlinksw.com/">http://www.openlinksw.com</a> geholt werden. Die
<p>OpenLink ODBC kann unter <a href="http://www.openlinksw.com/">http://www.openlinksw.com</a> bezogen werden. Die
Software arbeitet mit dem Standard-ODBC-Client dieser Firma, so dass
PostgreSQL-ODBC auf jeder Client-Plattform zur Verfügung steht, die
unterstützt wird (Win, Mac, Unix, VMS).</p>
@ -477,12 +470,12 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>Es gibt mehrere grafische Schnittstellen für PostgreSQL, darunter
PgAccess ( <a href="http://www.pgaccess.org">http://www.pgaccess.org</a>),
PgAdmin III (<a
pgAdmin III (<a
href="http://www.pgadmin.org">http://www.pgadmin.org</a>, RHDB Admin (<a
href="http://sources.redhat.com/rhdb/">http://sources.redhat.com/rhdb/
</a>) und Rekall (<a href="http://www.thekompany.com/products/rekall/">
http://www.thekompany.com/products/rekall/</a>, proprietär). Es gibt
außerdem PhpPgAdmin (<a href="http://phppgadmin.sourceforge.net/">
http://www.thekompany.com/products/rekall/</a>, GPL/proprietär). Es gibt
außerdem phpPgAdmin (<a href="http://phppgadmin.sourceforge.net/">
http://phppgadmin.sourceforge.net/ </a>), eine web-basierte Schnittstelle.
<h4><a name="2.4">2.4</a>) Welche Programmiersprachen und Schnittstellen gibt es?</h4>
@ -530,7 +523,7 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
ab, die Sie für <em>postmaster</em> konfiguriert haben. Bei den voreingestellten
Werten für Puffer und Prozesse benötigen Sie bei den meisten Systemen
ein Minimum von ca. 1 MB. Der "PostgreSQL Administrator's Guide"
(<a href="http://www.PostgreSQL.org/docs/view.php?version=current&amp;idoc=1&amp;file=kernel-resources.html">http://www.PostgreSQL.org/docs/view.php?version=current&amp;idoc=1&amp;file=kernel-resources.html</a>)
(<a href="http://www.postgresql.org/docs/current/static/kernel-resources.html"http://www.postgresql.org/docs/current/static/kernel-resources.html</a>)
enthält weitere Informationen zu Shared Memory und Semaphores.</p>
@ -565,7 +558,6 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
host-basierte Authentifizierung in der Datei <em>$PGDATA/pg_hba.conf</em>
entsprechend angepasst ist.</p>
<h4><a name="3.6">3.6</a>) Wie optimiere ich die Datenbank für bessere Leistung?</h4>
<p>Der Einsatz von Indizes sollte auf jeden Fall Abfragen beschleunigen. Die
@ -582,24 +574,27 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
Sie auch, bei größeren Datenänderungen Indizes zu löschen und danach
wiederherzustellen.</p>
<p>Es gibt verschiedene Tuning-Optionen. Sie können <em>fsync()</em> ausschalten,
indem Sie beim Starten des <em>postmaster</em> die Optionen <em>-o -F</em> angeben. Das
hindert <em>fsync()</em>-Operationen daran, nach jeder Transaktion die Daten direkt
auf die Festplatte zu schreiben.</p>
<p>Es gibt verschiedene Tuning-Optionen, die im Handbuch dokumentiert sind
(<a href="http://www.postgresql.org/docs/current/static/runtime.html">Administration Guide/Server Run-time Environment/Run-time Configuration</a>).
Sie können <em>fsync()</em> ausschalten, indem Sie beim Starten des <em>postmaster</em>
die Optionen <em>-o -F</em> angeben. Das hindert <em>fsync()</em>-Operationen
daran, nach jeder Transaktion die Daten direkt auf die Festplatte zu schreiben.</p>
<p>Sie können auch mit der <em>-B</em> Option des <em>postmaster</em> die Anzahl der
Shared Memory Puffer für die Backend-Prozesse erhöhen. Falls Sie diesen Wert
<p>Sie können auch mit der <em>shared_buffers</em> Option des <em>postmaster</em> die
Anzahl der Shared Memory Puffer für die Backend-Prozesse erhöhen. Falls Sie diesen Wert
jedoch zu hoch setzen, kann es vorkommen, dass der <em>postmaster</em> nicht startet,
weil die Obergrenze der Speicherzuweisung für Shared Memory überschritten
wird. Jeder Puffer ist 8 kB groß, standardmäßig gibt es 64 Puffer.</p>
wird. Jeder Puffer ist 8 kB groß, voreingestellt sind 1000 Puffer.</p>
<p>Sie können auch die <em>-S</em> Option des Backends nutzen, um die Größe
des Speicherplatzes für temporäres Sortieren zu erhöhen. Der <em>-S</em> Wert
wird in Kilobyte gemessen und ist standardmäßig auf 512 kB festgelegt.</p>
<p>Die <em>sort_mem</em> (ab PostgreSQL 8.0: <em>work_mem</em>)-Optionen des Backends können benutzt
werden, um die Größe des Speicherplatzes für temporäres Sortieren zu erhöhen. Die
Werte werden in Kilobyte gemessen und sind standardmäßig auf 1024 (d.h. 1MB) festgelegt.</p>
<p>Die <small>CLUSTER</small>-Anweisung kann benutzt werden, um Daten in Basistabellen zu
gruppieren, so dass sie auf einen Index zusammengebracht werden. Siehe
auch die <small>CLUSTER(l)</small> Man-Page für weitere Details.</p>
<p>Die <small>CLUSTER</small>-Anweisung kann benutzt werden, um Daten in
Basistabellen zu gruppieren, so dass - um einen schnelleren Zugriff zu
erreichen - die physikalische Speicherung der Reihenfolge eines der Indexe
entspricht. Siehe auch die <small>CLUSTER(l)</small> Man-Page für weitere
Details.</p>
<h4><a name="3.7">3.7</a>) Welche Debugging-Funktionen sind für PostgreSQL verfügbar?</h4>
@ -611,8 +606,8 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
Backends und halten das Programm an, wenn etwas Unerwartetes passiert.</p>
<p>Sowohl der <em>postmaster</em> als auch <em>postgres</em> stellen mehrere
Debug-Optionen zur Verfügung. Stellen Sie zuerst sicher, dass Sie den Standard-Output
und den Fehlerkanal in eine Datei umleiten, wenn Sie den <em>postmaster</em> starten:</p>
Debug-Optionen zur Verfügung. Zuerst sollten Sie sichergehen, dass Sie die Ausgaben über den Standard-Output
und den Standard-Error in eine Datei umleiten, wenn Sie den <em>postmaster</em> starten:</p>
<pre>
cd /usr/local/pgsql
./bin/postmaster &gt;server.log 2&gt;&amp;1 &amp;
@ -626,27 +621,28 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
Information - angibt. Achtung, hohe Debug-Levels erzeugen schnell große
Logdateien!</p>
<p>Wenn der <em>postmaster</em> nicht läuft, können Sie sogar den <em>postgres</em>-Backend
<p>Wenn der <em>postmaster</em> nicht läuft, können Sie das <em>postgres</em>-Backend sogar
von der Befehlszeile ausführen und eine <small>SQL</small>-Anweisung direkt eingeben.
Dies ist <em>nur</em> für Debugging-Zwecke zu empfehlen. Beachten Sie, dass ein
Zeilenumbruch, und nicht das Semikolon die <small>SQL</small>-Anweisung beendet.
Dies ist allerdings <em>nur</em> für Debugging-Zwecke zu empfehlen. Beachten Sie, dass hierbei ein
Zeilenumbruch, und nicht - wie sonst üblich - das Semikolon die <small>SQL</small>-Anweisung beendet.
Falls Sie PostgreSQL mit Debugging-Symbolen kompiliert haben, können Sie
mit einem Debugger sehen, was passiert. Da das Backend jedoch nicht vom
<em>postmaster</em> gestartet wurde, läuft es nicht in der gleichen
Umgebung und deshalb können einige locking/backend Operationen nicht
Umgebung und deshalb können einige locking-Vorgänge sowie die Kommunikation zwischen den Backends nicht
reproduziert werden.</p>
<p>Wenn dagegen der <em>postmaster</em> läuft, führen Sie <em>psql</em> in einem Fenster aus, dann
<p>Wenn der <em>postmaster</em> hingegen läuft, führen Sie <em>psql</em> in einem Fenster aus,
ermitteln Sie die Prozessnummer (<small>PID</small>) des <em>postgres</em>-Prozesses, der von <em>psql</em>
verwendet wird. Binden Sie einen Debugger an diese <small>PID</small> und führen Sie
Abfragen von <em>psql</em> aus. Wenn Sie den postgres-Serverstart analysieren wollen,
setzen Sie die Umgebungsvariable <em>PGOPTIONS="-W </em>n<em>"</em>, und starten Sie dann
<em>psql</em>. Dies verzögert den Start um <em>n</em> Sekunden, damit Sie einen Debugger an
den Prozess binden können und ggf. Breakpoints setzen, bevor die
verwendet wird (mit <pre>SELECT pg_backend_pid()</pre>). Binden Sie einen Debugger an diese <small>PID</small>
und führen Sie Abfragen von <em>psql</em> aus. Wenn Sie den postgres-Serverstart analysieren
wollen, setzen Sie die Umgebungsvariable <em>PGOPTIONS="-W </em>n<em>"</em>, und starten Sie
dann <em>psql</em>. Dies verzögert den Start um <em>n</em> Sekunden, damit Sie einen Debugger an
den Prozess binden und ggf. Breakpoints setzen können, bevor die
Startsequenz begonnen wird.</p>
<p>Das Programm <em>postgres</em> hat auch die Optionen <em>-s</em>, <em>-A</em> und <em>-t</em>, die bei der Fehlersuche
und Performanzmessung sehr nützlich sein können.</p>
<p>Es gibt verschiedene Einstellungen (die <small>log_*</small>-Gruppe), die diverse
Server-Statistik ausgeben und daher bei der Fehlersuche und Performanzmessung sehr
nützlich sein können.</p>
<p>Sie können die Anwendung auch mit Profiling kompilieren, um zu sehen,
welche Funktionen wieviel Ausführungszeit beanspruchen. Das Backend
@ -656,12 +652,12 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
muß, um Profiling nutzen zu können.</p>
<h4><a name="3.8">3.8</a>) Ich bekomme die Meldung "<em>Sorry, too many clients</em>", wenn ich eine
Verbindung augzubauen versuche. Warum?</h4>
Verbindung aufzubauen versuche. Warum?</h4>
<p>Sie müssen die maximale Anzahl der gleichzeitig ausfühbaren Backend-
<p>Sie müssen die maximale Anzahl der gleichzeitig ausführbaren Backend-
Prozesse hochsetzen.</p>
<p>Die Voreinstellung ist 32 Prozesse. Sie können diese erhöhen, indem Sie
<p>Die Voreinstellung erlaubt 32 Prozesse. Sie können diese erhöhen, indem Sie
den <em>postmaster</em> mit einem entsprechenden <em>-N</em> Parameter starten bzw. die
Konfigurationsdatei <em>postgresql.conf</em> anpassen.</p>
@ -688,15 +684,15 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>Die temporären Dateien sollten automatisch gelöscht werden. Falls das
Backend jedoch während einer Sortierung abstürzen sollte, bleiben sie
erhalten. Nach einem Neustart des <em>postmaster</em> werden sie
auomatisch gelöscht.</p>
erhalten. Nach einem Neustart des <em>postmaster</em> werden sie dann aber wieder
automatisch gelöscht.</p>
<h4><a name="3.10">3.10</a>) Warum muß ich bei jeder neuen Hauptversion von PostgreSQL
die komplette Datenbank exportieren und anschließend reimportieren?</h4>
<p>Zwischen "kleinen" PostgreSQL-Versionsänderungen (z.B. zwischen
7.2 und 7.2.1) werden keine strukturellen Änderungen durchgeführt,
wodurch ein erneutes Aus- und Einlesen der Daten nicht benötigt wird.
wodurch ein erneutes Aus- und Einlesen der Daten nicht erforderlich ist.
Allerdings wird bei "großen" Versionsänderungen (z.B. zwischen 7.2 und 7.3)
oft das interne Format der Systemtabellen und Datendateien
angepasst. Diese Änderungen sind oft sehr komplex, wodurch die
@ -705,7 +701,7 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
ausgegeben, wodurch die Importierung in das neue interne Format
ermöglicht wird.</p>
<p>Bei Versionenwechseln, wo kein Formatänderungen stattgefunden haben,
<p>Bei Upgrades, bei denen keine Formatänderungen stattgefunden haben,
kann das <em>pg_upgrade</em>-Skript benutzt werden, um die Daten ohne Aus-
und Einlesen zu übertragen. Die jeweilige Dokumentation gibt an, ob für
die betreffende Version <em>pg_upgrade</em> verfügbar ist.</p>
@ -738,7 +734,7 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>Selbst wenn Sie nur die ersten paar Zeilen einer Tabelle abfragen möchten,
muß unter Umständen die komplette Abfrage abgearbeitet werden. Ziehen Sie also
möglichst eine Abfrage in Erwägung, die eine <small>ORDER BY</small>-Anweisung
benutzt, die wiederum auf indizierte Spalten verweist. In diesem Fall kann
benutzt, welche wiederum auf indizierte Spalten verweist. In diesem Fall kann
PostgreSQL direkt nach den gewünschten Zeilen suchen und braucht nicht
jede mögliche Ergebniszeile abzuarbeiten.</p>
@ -750,13 +746,13 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
SELECT spalte
FROM tabelle
ORDER BY random()
LIMIT 1;
LIMIT 1
</pre>
<h4><a name="4.3">4.3</a>) Wie bekomme ich eine Liste der Tabellen oder anderen Dinge, die ich
in <em>psql</em> sehen kann?</h4>
<p>In psql zeigt der Befehl \dt eine Liste der Datenbanktabellen. Weiter psql-Befehle
<p>In psql zeigt der Befehl \dt eine Liste der Datenbanktabellen. Weitere psql-Befehle
lassen sich mit \? anzeigen. Sie können sich die Datei <em>pgsql/src/bin/psql/describe.c</em>
mit dem Quellcode für <em>psql</em> ansehen. Sie enthält die <small>SQL</small>-Abfragen, die die
Backslash-Kommandos (\) ausführen. Sie können <em>psql</em> auch mit der <em>-E</em>
@ -788,7 +784,7 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
ALTER TABLE <em>tabelle</em> DROP COLUMN <em>alte_spalte</em>;
COMMIT;
</pre>
<p>Um den Platz zu reklamieren, der von der gelöschten Spalte verwendet
<p>Um den Speicherplatz freizugeben, der von der gelöschten Spalte verwendet
wurde, führen Sie <small>VACUUM FULL</small> aus.</p>
<h4><a name="4.5">4.5</a>) Was ist die Maximalgröße für eine Zeile, eine Tabelle, eine Datenbank?</h4>
@ -796,7 +792,7 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>Es bestehen folgende Obergrenzen:</p>
<pre>
Maximale Größe eine Datenbank? unbeschränkt (es existieren
Datenbanken mit 4TB)
Datenbanken mit 32 TB)
Maximale Größe einer Tabelle? 32 TB
Maximale Größe einer Zeile? 1,6 TB
Maximale Größe einer Spalte? 1 GB
@ -808,21 +804,20 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
unbeschränkt
</pre>
<p>Selbstverständlich sind dies theoretische Werte, die oft durch die
verfügbaren Platten- und Speicherressourcen eingeschränkt sind.
verfügbaren Platten- und Speicherressourcen beschränkt werden.
Extreme Größen können zu Leistungseinbußen führen.</p>
<p>Die maximale Tabellengröße von 32 TB benötigt keine Large-File-Unterstützung
im Betriebssystem. Große Tabellen werden in Dateien mit einer Größe von
1 GB aufgeteilt, wodurch etwaige dateisystem-bedingte Beschränkungen nicht
je 1 GB aufgeteilt, wodurch etwaige dateisystem-bedingte Beschränkungen nicht
relevant sind.</p>
<p>Die maximale Tabellengröße und die maximale Anzahl von Spalten können
gesteigert werden, wenn die Default-Blockgröße auf 32 KB heraufgesetzt
wird.</p>
vervierfacht werden, indem man die Default-Blockgröße auf 32 KB heraufsetzt.</p>
<h4><a name="4.6">4.6</a>) Wieviel Plattenplatz wird benötigt, um die Daten aus einer typischen
Textdatei abzuspeichern? </h4>
<p>Eine PostgreSQL-Datenbank kann beim Abspeichern einer einfachen Textdatei
bis zu fünfmal mehr Platz gegenüber der eigentlichen Größe der Datei
beanspruchen.</p>
@ -846,7 +841,7 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
64 Bytes pro Zeile
100.000 Datenzeilen
----------------------- = 735 Datenbankseiten (aufgerundet)
------------------------ = 735 Datenbankseiten (aufgerundet)
128 Zeilen pro Seite
735 Datenbankseiten * 8192 Bytes pro Seite = 6.021.120 Byte (6 MB)
@ -857,8 +852,8 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>NULL-Werte werden als Bitmaps gespeichert, wodurch sie sehr wenig
Platz in Anspruch nehmen.</p>
<h4><a name="4.7">4.7</a>) Wie finde ich heraus, welche Indizes oder Operationen in der Datenbank
definiert sind?</h4>
<h4><a name="4.7">4.7</a>) Wie finde ich heraus, welche Tabellen, Indizes,
Datenbanken oder Benutzer in der Datenbank definiert sind?</h4>
<p><em>psql</em> hat eine Vielzahl von Backslash-Befehlen, mit denen solche Informationen
angezeigt werden können. Der Befehl <em>\?</em> zeigt eine Übersicht. Außerdem
@ -868,13 +863,13 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<small>SELECT</small>-Anweisungen, mit deren Hilfe man Information über die Systemtabellen
erhalten kann.</p>
<h4><a name="4.8">4.8</a>) Meine Abfragen sind langsam oder nutzen die Indizes nicht. Warum?</h4>
<h4><a name="4.8">4.8</a>) Meine Abfragen sind langsam oder benutzen die Indizes nicht. Warum?</h4>
<p>Indizes werden nicht automatisch bei jeder Abfrage verwendet. Indizes werden
nur dann verwendet, wenn die abzufragende Tabelle eine bestimmte Größe
übersteigt, und die Abfrage nur eine kleine Prozentzahl der Tabellenzeilen
abfragt. Grund hierfür ist, dass die durch einen Index verursachten
Festplattenzugriffe manchmal langsamer sind als ein einfaches Auslesen
abfragt. Der Grund hierfür ist der, dass die durch einen Index verursachten
Festplattenzugriffe manchmal länger dauern würden als ein einfaches Auslesen
aller Tabellenzeilen (sequentieller Scan).</p>
<p>Um festzustellen, ob ein Index verwendet werden soll, braucht PostgreSQL
@ -882,7 +877,9 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<small>VACUUM ANALYZE</small> bzw. <small>ANALYZE</small> berechnet. Anhand der Statistiken kennt der
Abfragenoptimierer die Anzahl der Tabellenzeilen und kann besser
entscheiden, ob Indizes verwendet werden sollen. Statistiken sind auch
bei der Feststellung optimaler <small>JOIN</small>-Reihenfolge und -Methoden wertvoll.</p>
bei der Ermittlung der optimalen <small>JOIN</small>-Reihenfolgen und
-Methoden wertvoll. Daher sollten diese regelmässig durchgeführt werden, da
sich der Inhalt einer Tabelle ja auch verändert</p>
<p>In Versionen vor 8.0 werden Indizes oft nicht benutzt, wenn die
jeweiligen Datentypen nicht genau übereinstimmen. Dies gilt besonders für
@ -911,22 +908,23 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>Bei der Nutzung von Wildcard-Operatoren wie <small>LIKE</small> oder <small>~</small>, können
Indizes nur unter bestimmten Umständen verwendet werden:</p>
<ul>
<li>Der Anfang des Suchmusters muß mit dem Anfang des Strings
verknüpft werden, d.h.:
<li>Das Suchmuster muss sich an Anfang des Strings befinden, d.h.:
<ul>
<li><small>LIKE</small>-Suchmuster dürfen nicht mit <em>%</em> anfangen;</li>
<li><small>~</small> (reguläre Ausdrücke) müssen mit <em>^</em> anfangen.</li>
</ul>
</li>
<li>Das Suchmuster darf nicht mit einer Zeichenklasse (z.B. <em>[a-e]</em>)
anfangen</li>
beginnen.</li>
</ul>
<p>Suchmuster, die Gross- und Kleinschreibung nicht berücksichtigen (z.B.
<small>ILIKE</small> bzw. <small>~*</small>), verwenden keine Indizes. Stattdessen können
funktionale Indizes verwendet werden, die im Punkt <a href="#4.12">4.12</a> beschrieben werden.</p>
<p>Die C-Locale muß während der Datenbank-Initialisierung mit <em>initdb</em>
bestimmt worden sein.</p>
<p>Die Standard-Locale "C" muss während der Datenbank-Initialisierung mit <em>initdb</em>
verwendet worden sein, da andere <em>locales</em> den nächstgrößten Wert nicht
ermitteln können. Es ist allerdings möglich, einen besonderen <small>text_pattern_ops</small>-Index
für solche Fälle zu erstellen.</p>
<h4><a name="4.9">4.9</a>) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Abfrage-Optimierer meine
Abfrage auswertet?</h4>
@ -938,12 +936,12 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>Ein R-Tree Index wird benutzt, um räumliche Daten zu indizieren. Ein
Hash-Index kann nicht für Bereichssuchen genutzt werden. Ein B-Tree
Index kann nur für Bereichssuchen in eindimensionalen Daten genutzt
werden. R-Trees können multi-dimensionale Daten abhandeln. Ein
werden. R-Trees können hingegen auch mit multi-dimensionalen Daten umgehen. Ein
Beispiel: Wenn ein R-Tree Index auf ein Attribut vom Typ <small>POINT</small>
gebildet wird, dann kann das System Abfragen wie z.B. "Zeige alle
Punkte, die sich in einem umgebenden Rechteck befinden" effizienter
beantworten.</p>
<p>Die kanonische Veröffentlichung, die das originale R-Tree Design
beschreibt, ist:</p>
@ -955,13 +953,13 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
<p>Die eingebauten R-Trees können Polygone und Rechtecke verarbeiten.
Theoretisch können R-Trees auf eine hohe Anzahl von Dimensionen
erweitert werden. Praktisch bedingt diese Erweiterung eine Menge
erweitert werden. Für die Praxis bedeutet eine solche Erweiterung allerdings eine Menge
Arbeit und wir haben derzeit keinerlei Dokumentation darüber, wie das
zu machen wäre.</p>
<h4><a name="4.11">4.11</a>) Was ist der "<em>Genetic Query Optimizer</em>"?</h4>
<p>Das GEQO-Modul in PostgreSQL soll dazu dienen, das Optimierungsproblem
<p>Das <small>GEQO</small>-Modul in PostgreSQL soll dazu dienen, das Optimierungsproblem
beim <small>JOIN</small> von vielen Tabellen auf der Basis genetischer Algorithmen
(GA) zu lösen. Es ermöglicht die Behandlung von großen JOIN-Queries durch
eine nicht-erschöpfende Suche.</p>
@ -970,9 +968,8 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
Suche, bei der Groß- und Kleinschreibweisen ignoriert werden? Wie verwende
ich einen Index bei solchen Suchabfragen?</h4>
<p>Der Operator <em>~</em> bewirkt die Anwendung eines regulären Ausdrucks. <em>~*</em> führt
zur Anwendung eines regulären Ausdrucks mit Ignorierung der Groß-
und Kleinschreibung.</p>
<p>Der Operator <em>~</em> wendet einen regulären Ausdruck an und <em>~*</em> wendet ihn an, ohne die Groß- und Kleinschreibung zu beachten.
Ebenso beachtet <small>LIKE</small> die Groß- und Kleinschreibung, und <small>ILIKE</small> nicht.</p>
<p>Gleichheitsvergleiche, die Groß- und Kleinschreibung ignorieren, werden
in der Regel so ausgedruckt:</p>
@ -981,8 +978,8 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
FROM tabelle
WHERE LOWER(spalte) = 'abc'
</pre>
<p>Ein funktionaler Index, der wie folgt erstellt wird, wird auf jeden Fall
verwendet:</p>
<p>Hier kann kein normaler Index benutzt werden. Legt man hingegen
einen funktionalen Index an, so wird er auf jeden Fall verwendet:</p>
<pre>
CREATE INDEX tabelle_index ON tabelle (LOWER(spalte))
</pre>
@ -994,11 +991,11 @@ href="mailto:pgman@candle.pha.pa.us">pgman@candle.pha.pa.us</a>).</p>
Typ interner Name Bemerkungen
-------------------------------------------------
VARCHAR(n) varchar die Größe legt die Maximallänge fest; kein
Ausfüllen mit Leerzeichen
Auffüllen mit Leerzeichen
CHAR(n) bpchar mit Leerzeichen gefüllt bis zur angegebenen Länge
TEXT text Die Länge wird nur durch die maximale Zeilenlänge
beschränkt
BYTEA bytea Bytearray mit variabler Länge
TEXT text keine obere Schranke für die Länge
BYTEA bytea Bytearray mit variabler Länge (auch für
'\0'-Bytes geeignet)
"char" char 1 Zeichen
</pre>
<p>Der <em>interne Name</em> kommt vor allem in den Systemkatalogen und in manchen
@ -1022,10 +1019,10 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
die tatsächlich eingegebene Zeichenkette gespeichert wird.</p>
<p><small>BYTEA</small> ist für binäre Daten, besonders für Werte, die <small>NULL</small>-Bytes haben. </p>
<p>Die hier erwähnten Typen weisen ähnliche Performanzeigenschaften auf.</p>
<p>Alle der hier erwähnten Typen weisen ähnliche Performanzeigenschaften auf.</p>
<h4><a name="4.15.1">4.15.1</a>) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erhöhung des
Werts?</h4>
Werts (serial/auto-increment)?</h4>
<p>PostgreSQL bietet einen <small>SERIAL</small>-Datentyp. Dieser erzeugt automatisch
eine Sequenz auf die angegebene Spalte. Zum Beispiel:</p>
@ -1041,7 +1038,7 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
id INT4 NOT NULL DEFAULT nextval('person_id_seq'),
name TEXT
);
</pre><p> umgewandelt.</p>
</pre><p>umgewandelt.</p>
<p>Die <em>create_sequence</em> Man-Page liefert weitere Informationen über Sequenzen.
Es ist auch möglich, den <small>OID</small>-Wert jeder Spalte als einmaligen Wert
@ -1078,46 +1075,45 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
zurückgelieferten <a href="#4.16"><small>OID</small></a>-Wert als einmaligen Wert zu verwenden.
Dieser Ansatz ist allerdings PostgreSQL-spezifisch; außerdem wird nach
ca. 4 Milliarden Einträgen der <small>OID</small>-Wert wieder auf eine kleine Zahl
gesetzt, ist also nicht garantiert einmalig.</p>
gesetzt, ist also nicht garantiert immer einmalig oder aufsteigend.</p>
<p>In Perl mit dem <em>DBD::Pg</em>-Modul wird der OID-Wert nach einem
<p>Mit zum Beispiel dem <em>DBD::Pg</em>-Modul von Perl wird der OID-Wert nach einem
<em>$sth->excute()</em> über <em>$sth->{pg_oid_status}</em> zurückgeliefert.</p>
<h4><a name="4.15.3">4.15.3</a>) Führen <em>currval()</em> und <em>nextval()</em> zu einer Race-Condition mit anderen
Nutzern?</h4>
<p>Nein. Die Funktionen liefern einen Wert zurück, der von Ihrem Backend
<p>Nein. <em>currval()</em> liefert einen Wert zurück, der von Ihrem Backend
bestimmt wird, und der anderen Benutzern nicht zur Verfügung steht.</p>
<h4><a name="4.15.4">4.15.4</a>) Warum werden die Sequenzwerte nach einem Transaktionsabbruch nicht
zurückgesetzt? Warum gibt es Lücken in der Nummerierung meiner
Sequenz-/<small>SERIAL</small>-Spalte?</h4>
<p>Um die konkurrente Verarbeitung zu verbessern, werden Sequenzwerte
nach Bedarf an laufende Transaktionen zugeteilt und erst beim
Abschluß der Transaktion gesperrt. Durch abgebrochene Transaktionen werden
Lücken in der Sequenznummerierung verursacht.</p>
<p>Um die gleichzeitige Abarbeitung von Transaktionen zu verbessern, werden
Sequenzen gerade nicht für andere Transaktionen gesperrt, sondern die
Sequenznummern werden den laufenden Transaktionen sofort zugeteilt. Lücken in
der Sequenznummerierung werden durch abgebrochene Transaktionen verursacht.</p>
<h4><a name="4.16">4.16</a>) Was ist ein <small>OID</small>? Was ist ein <small>TID</small>?</h4>
<p>OIDs sind PostgreSQLs Antwort auf eindeutige Zeilen-IDs. Jede Zeile,
die in PostgreSQL erzeugt wird, bekommt eine eindeutige OID. Alle
OIDs, die durch initdb erzeugt werden, sind kleiner als 16384 (siehe
include/access/transam.h). Alle OIDs, die durch den Benutzer erzeugt
werden, sind gleich oder größer als dieser Wert. Standardmäßig sind
all OIDs nicht nur innerhalb einer Tabelle oder Datenbank,
<p><small>OID</small>s sind PostgreSQLs Antwort auf eindeutige Zeilen-IDs. Jede Zeile,
die in PostgreSQL erzeugt wird, bekommt eine eindeutige <small>OID</small>. Alle
<small>OID</small>s, die durch initdb erzeugt werden, sind kleiner als 16384 (siehe
include/access/transam.h). Alle <small>OID</small>s, die durch den Benutzer erzeugt
werden, sind größer oder gleich diesem Wert. Standardmäßig sind
all <small>OID</small>s nicht nur innerhalb einer Tabelle oder Datenbank,
sondern in der gesamten PostgreSQL-Installation einmalig.</p>
<p>PostgreSQL benutzt OIDs in seinen internen Systemtabellen, um Zeilen
<p>PostgreSQL benutzt <small>OID</small>s in seinen internen Systemtabellen, um Zeilen
in JOINs zwischen Tabellen zu verknüpfen. Es ist möglich, einen Index
für die OID-Spalte zu erstellen, wodurch schnellere Zugriffszeiten
erreicht werden können. Es wird empfohlen, OID-Werte in Spalten vom Typ OID
für die <small>OID</small>-Spalte zu erstellen, wodurch schnellere Zugriffszeiten
erreicht werden können. Es wird empfohlen, <small>OID</small>-Werte in Spalten vom Typ <small>OID</small>
zu speichern.</p>
<p>OIDs werden allen neuen Zeilen von einem zentralen Bereich, der von
<p><small>OID</small>s werden allen neuen Zeilen von einem zentralen Bereich, der von
allen Datenbanken genutzt wird, zugewiesen. Nichts hindert Sie daran,
die OID zu ändern, oder eine Kopie der Tabelle mit den originalen Oids
die <small>OID</small> zu ändern, oder eine Kopie der Tabelle mit den originalen <small>OID</small>s
anzulegen:</p>
<pre>
CREATE TABLE new_table(mycol int);
@ -1127,6 +1123,17 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
DROP TABLE tmp_table;
</pre>
<p>O<small>ID</small>s werden als 4-Byte Integer gespeichert und laufen bei
einem Wert von ungefähr 4 Milliarden über. Niemand hat jemals davon
berichtet, dass dies passiert wäre aber wir haben geplant, diese
Beschränkung aufzuheben, bevor das jemand ausprobieren kann.</p>
<p>T<small>ID</small>s werden benutzt, um bestimmte physikalische Zeilen
durch Block und Offset Werte zu identifizieren. T<small>ID</small>s
verändern sich, sobald Zeilen verändert oder zurückgeladen werden. Sie
werden in Indexeinträgen benutzt um auf die physikalischen Zeilen zu
zeigen.
<h4><a name="4.17">4.17</a>) Welche Bedeutung haben die verschiedenen Ausdrücke, die in
PostgreSQL benutzt werden (z.B. attribute, class,...)?</h4>
@ -1139,7 +1146,7 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
<li>retrieve, SELECT</li>
<li>replace, UPDATE</li>
<li>append, INSERT</li>
<li>oid, serial value</li>
<li><small>OID</small>, serial value</li>
<li>portal, cursor</li>
<li>range variable, table name, table alias</li>
</ul>
@ -1173,7 +1180,7 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
large obj descriptor</em>". Warum?</h4>
<p>Sie sollten die Anweisungen <small>BEGIN WORK</small> und <small>COMMIT</small> bei jeden Gebrauch von
Large Objects benutzen. Also um <small>lo_open ... lo_close</small>.</p>
Large Objects benutzen. Also um <small>lo_open</small> ... <small>lo_close</small>.</p>
<p>Derzeit erzwingt PostgreSQL diese Regel, indem es die Handles der
Large Objects beim <small>COMMIT</small> der Transaktion schließt. So führt der erste
@ -1204,14 +1211,14 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
FROM tabelle_1
WHERE spalte1 IN (SELECT spalte2 FROM tabelle_2)
</pre>
<p>in:</p>
<p>ersetzen durch:</p>
<pre>
SELECT *
FROM tabelle_1
WHERE EXISTS (SELECT spalte2 FROM tabelle_2 WHERE spalte1 = spalte2)
</pre>
<p> Damit diese Abfrage effizient durchgeführt wird, sollte für '<em>spalte2</em>'
ein Index angelegt worden sein. Ab PostgreSQL 7.4 <small>IN</small> verwendet
ein Index angelegt worden sein. Ab PostgreSQL 7.4 verwendet <small>IN</small>
die gleichen Methoden wie die normale Tabellenverknüpfung und ist daher soger
<small>EXISTS</small> vorzuziehen.
</p>
@ -1235,12 +1242,13 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
Diese identischen Abfragen verknüpfen <em>tabelle_1</em> mit <em>tabelle_2</em> über die
Spalte '<em>spalte</em>' und geben außerdem alle unverknüpften Zeilen in tabelle_1
(diejenigen, die keine Entsprechung in <em>tabelle_2</em> haben) zurück.
Ein <small>FULL JOIN</small> würde dagegen alle verknüpften Zeilen sowie jeweils alle
unverknüpften Zeilen aus den beiden Tabellen verknüpfen. Die Angabe von
Ein <small>RIGHT JOIN</small> würde hingegen alle unverknüpften Zeilen in tabelle_2 hinzufügen und
ein <small>FULL JOIN</small> würde alle verknüpften Zeilen sowie jeweils alle
unverknüpften Zeilen aus den beiden Tabellen zurückliefern. Die Angabe von
OUTER ist nicht zwingend und kann in <small>LEFT</small>, <small>RIGHT</small> und <small>FULL</small>-Verknüpfungen
weggelassen werden. Normale Verknüpfungen sind <small>INNER JOIN</small>s.</p>
<p>In früheren Versionen von PostgreSQL können <small>OUTER JOIN</small>s mittels <small>UNION</small>
<p>In früheren Versionen von PostgreSQL konnten <small>OUTER JOIN</small>s mittels <small>UNION</small>
und <small>NOT IN</small> simuliert werden. Zum Beispiel '<em>tabelle_1</em>' und '<em>tabelle_2</em>'
können als <small>LEFT OUTER JOIN</small> auch so verknüpft werden:</p>
<pre>
@ -1260,14 +1268,14 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
zuzugreifen. Da PostgreSQL datenbank-spezifische Systemkataloge lädt, ist
eine datenbankübergreifende Abfrage nicht möglich.</p>
<p><em>contrib/dblink</em> ist eine Erweiterung, die datenbankübergreifende Abfragen
ermöglicht.</p>
<p><em>contrib/dblink</em> ist eine Erweiterung, die datenbankübergreifende Abfragen über
Funktionsaufrufe ermöglicht.</p>
<p>Es ist natürlich möglich, dass eine Client-Anwendung gleichzeitige Verbindungen
zu verschiedenen Datenbanken aufbaut und selber Datensätze zusammenfügt.</p>
<p>Ab 7.3 unterstützt PostgreSQL <em>schemas</em>, die die Aufteilung einer Datenbank
in mehrere logische Bereiche ermöglichen. Bei vielen Anwendungen könnten dies
in mehrere logische Bereiche ermöglichen. Bei vielen Anwendungen könnten diese
einen geeigneten Ersatz für den Zugriff auf eine andere Datenbank bieten.</p>
<h4><a name="4.25">4.25</a>) Wie kann ich mehrere Zeilen bzw. Spalten von einer Funktion
@ -1279,16 +1287,16 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
<h4><a name="4.26">4.26</a>) Warum kann ich temporäre Tabellen in <small>PL/PgSQL</small>-Funktionen nicht
zuverlässig erstellen bzw. löschen?</h4>
<p><small>PL/PgSQL</small> verarbeitet die Inhalte einer Funktion in einer Cache. Dies hat
<p><small>PL/PgSQL</small> verarbeitet die Inhalte einer Funktion in eine Cache. Dies hat
eine unangenehme Nebenwirkung, nämlich dass wenn eine <small>PL/PgSQL</small>-
Funktion auf eine temporäre Tabelle zugreift, und diese Tabelle
anschließend gelöscht bzw. neu erstellt wird, die Funktion
fehlschlagen wird, da die gecachte Funktionsinhalte noch auf die alte
fehlschlagen wird, da die gecachten Funktionsinhalte noch auf die alte
temporäre Tabelle zeigen.</p>
<p>Die Lösung für diese Probleme besteht darin, in der Funktion mittels
<p>Die Lösung für diese Probleme besteht darin, in der <small>PL/PgSQL</small> Funktion mittels
<small>EXECUTE</small> auf temporäre Tabellen zuzugreifen. Diese bewirkt, dass bei
jedem Funktionsruf die betreffende Abfrage von <small>PL/PgSQL</small> neu geparst wird.</p>
jedem Funktionsruf die betreffende Abfrage neu geparst wird.</p>
<h4><a name="4.27">4.27</a>) Welche Möglichkeiten zur Datenbank-Replikation gibt es?</h4>
@ -1296,11 +1304,7 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
In diesen werden Datenänderungen in der Master-Datenbank durchgeführt und an
Slave-Datenbanken weitergeleitet. Informationen über diese Lösungen
befinden sich auf der folgenden Seite (unten):
<a href="http://gborg.PostgreSQL.org/genpage?replication_research">http://gborg.PostgreSQL.org/genpage?replication_research</a> .</p>
<p>Eine Multi-Master-Lösung befindet sich in der Entwicklung. Näheres dazu
befindet sich hier:
<a href="http://gborg.PostgreSQL.org/project/pgreplication/projdisplay.php">http://gborg.PostgreSQL.org/project/pgreplication/projdisplay.php</a> .</p>
<a href="http://gborg.postgresql.org/genpage?replication_research">http://gborg.postgresql.org/genpage?replication_research</a> .</p>
<h4><a name="4.28">4.28</a>) Welche Möglichkeiten zur Verschlüsselung gibt es?</h4>
@ -1363,7 +1367,7 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
die Übersetzung nicht immer auf dem aktuellsten Stand.</p>
<p>Die aktuellste Version der deutschen Übersetzung befindet sich immer unter
<a href="http://sql-info.de/postgresql/FAQ_german.html">http://sql-info.de/postgresql/FAQ_german.html</a>.
<a href="http://sql-info.de/de/postgresql/FAQ_german.html">http://sql-info.de/de/postgresql/FAQ_german.html</a>.
Diese "Arbeitsversion" enthält eventuell Änderungen, die noch nicht auf der
PostgreSQL-Website eingebunden worden sind.</p>